Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

Zurück zur Seite

Archiv

15. Mai 2017

Leben wie im Mittelalter

"Leben wie im Mittelalter" lautet das Motto des Vater-Kind-Festival 2017, dieses Mal in der Nähe von Erfurt.

Camp macht einmalig Station in Thüringen

In diesem Jahr macht das Vater-Kind-Festival eine Exkursion nach Thüringen. Anlaß ist das Reformationsjahrdenn bei den Feierlichkeiten zu 500 Jahre Reformation  will das große Festival für Väter und Kinder auch dabei sein.

Einiges ist wie immer, zum Beispiel der Termin: am Wochenende von Christi Himmelfahrt findet das Festival auch in diesem Jahr statt. Und: Väter können sich mit ihren Kindern anmelden, packen ihre Zelte ein und erleben gemeinsam mit anderen ein spannendes Wochenende vom 25.05. bis 28.05.2017. Ort ist die Familienkommunität Siloah in Neufrankenroda.

Passend zum Reformationsjahr ist das diesjährige Festival auch eine Zeitreise: "Wer träumt nicht davon, ein Wochenende wie im Mittelalter zu leben, mittelalterliche Spiele zu spielen, mittelalterliche Musik zu hören und sich mit der damaligen Zeit zu beschäftigen? Auf unserem Vater-Kind-Festival wollen wie eine kleine Zeitreise machen: 500 Jahre in die Vergangenheit. Wir beschäftigen uns mit dem ausklingenden Mittelalter, mit der Zeit der Reformation und mit der Lebensgeschichte Martin Luthers. Der 500ste Geburtstag der Evangelischen Kirche ist die Chance, diese Geschichte neu zu beleuchten." So hat Unnas Männerpfarrer Dirk Heckmann gemeinsam mit Stefan Sigel-Schönig von der Männerarbeit in der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck Väter und Kinder eingeladen.

Einiges ist aber auch anders: Das Festival findet erstmalig nicht in der Region statt. Dennoch machen sich rund 200 Väter und Kinder auf den Weg zum Reformationsfestival. Für die nächsten Jahre ist dann wieder ein Festival auf heimischen Boden geplant.

www.vater-kind-festival.info