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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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27. April 2017

Demokratie üben mit der Evangelischen Jugend

Die Evangelische Jugendarbeit nimmt die Landtagswahlen zum Anlass, Demokratie zu erlernen.

Wahlvorbereitungen – auch schon unter 18

Die Landtagswahl wirft ihre Schatten voraus – auch in die Evangelische Jugendarbeit. Gleich zwei Aktionen im Kirchenkreis bereiten Jugendliche und Erstwähler auf die Wahl vor - auch, wenn sie eigentlich noch gar nicht wählen dürfen.

Das Spirit, der Jugendtreff der ev. Kirchengemeinde Frömern, hatte zur Beachparty eingeladen. Dabei stellten sich die Kandidaten zur Landtagswahl den Fragen der Jugendliche. Anschließend hatten beide Seiten Gelegenheit, in ungezwungener Atmosphäre in kleinen Gruppen voneinander zu erfahren. Es folgen weitere Aktionen wie z. B. das Public Viewing des TV-Duells der Spitzenkandidaten Kraft und Laschet.

Landesweit findet auch die U18-Wahl statt, in der die Kinder bereits bis zum 5. Mai ihre Stimme abgeben können. Der Taubenschlag, das evangelische Jugendzentrum in Unna-Königsborn, ist eins von vielen Wahllokalen in NRW, allerdings das einzige in Unna. Hier können bis zum 5. Mai Kinder und Jugendliche, wie bei der "echten" Wahl für die Großen, wählen gehen und ihr Kreuz auf dem Wahlzettel setzen. Die Stimmen werden ausgezählt und auf der Homepage der Kampagne des Landesjugendrings NRW hochgeladen. (www.u18.org/nrw-2017)