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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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30. März 2017

Dabei sein beim Kreiskirchentag

Wer am Kreiskirchentag mit aktiv sein will, muss sich jetzt anmelden.

Jetzt Mitarbeit anmelden

Es ist noch fast ein halbes Jahr bis zum Kreiskirchentag hin. Doch die Planungen für den 23. September laufen schon auf Hochtouren. Daher ist jetzt der Zeitpunkt für alle, die sich an diesem Tag beteiligen wollen, ihre Mitarbeit anzumelden. Ob beim dreistündigen Bühnenprogramm oder bei einer der vielen Stationen: überall können Gemeinden oder Einrichtungen sich präsentieren.

Auf dem Kreiskirchentag sollen Besucher die Vielfalt evangelischen Lebens in der Region erleben können. "Gerade die Idee, thematische Stationen miteinader zu beleben, gibt auch kleinen Initiativen oder Gruppen die Möglichkeit, dabei zu sein", erklärt Öffentlichkeitsreferent Dietrich Schneider. Er ist mit einem Team verantworltich für diesen Tag. "Wir wollen zeigen, was es bedeutet, evangelisch zu sein. Einfach frei lautet daher die Überschrift - wie das Motto des Reformationsjahres".

Aktionen und Bühnenprogramm

Neun Stationen zeigen, wie vielfältig sich evangelisches Leben gestaltet. Einfach bunt, einfach wörtlich oder einfach Mensch, so die Themen der Stationen. Vom Eine-Welt-Laden bis zur Kindertagesstätte, von der Stiftung Kompass bis zur Evangelischen Jugend ordnen sich die Gruppen einem dieser Themen zu. Gemeinsam wird dann jede Station vorbereitet.

Auf der Bühne wird es drei Stunden lang viel Musik und Kunst zu sehen geben. Moderiert von WDR-Moderator Uwe Schulz können Gruppen und Chöre sich dort präsentieren. Auch hier ist noch Platz für weitere Akteure.

Der Kreiskirchentag findet am 23.9. von 14 Uhr im Kurpark Unna statt. Er beginnt mit einem Gottesdienst unter freiem Himmel. Hierfür hat sich ewigens ein Kreisposaunenchor gebildet, die Predigt hält Alt-Präses Alfred Buß. Danach beginnt das Aktions- und Bühnenprogramm. Um 19 Uhr steht  die Gospelrockerin Judy Bailey mit Band auf der Bühne. Gerade hat sie ihr zwölftes Album veröffentlicht. Ihr Konzert ist der Abschluß des Kreiskirchentages.

Anmeldeinformationen gibt es auf der Seite www.evangelisch-in-unna.de/2017