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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

07. März 2017

Engagement und Kompetenz

Eingerahmt von den beiden Superintenden (v.r.) Frank Millrath und Hans-Martin Böcker und den Kursleiterinnen (v.l.) Kerstin Goldbeck und Kerstin Duchow nehmen 14 Kursteilnehmer ihre Zertifikate entgegen.

Seelsorger im Ehrenamt eingesegnet

Mit einem Gottesdienst wurden am Sonntag, 5.3., in der Jugendkirche Hamm 14 Seelsorgerinnen und Seelsorger im Ehrenamt von den Superintendenten Hans-Martin Boecker (Kirchenkreis Unna) und Frank Millrath (Kirchenkreis Hamm) eingesegnet. Unter der Leitung der Pfarrerinnen Kerstin Duchrow und Kerstin Goldbeck hatten sie an dem Kurs „Seelsorglich begleiten“ teilgenommen und sich in Theorie und Praxis mit den Grundlagen der Seelsorge befasst.

Gemeinsamer Kurs in Hamm und Unna

"Ich bin dankbar und froh, an diesem Kurs teilgenommen zu haben“, drückt eine der Kurs-Teilnehmerinnen ihre Erfahrungen aus. Im Sommer 2016 hatte der Ausbildungsgang begonnen, in dem Menschen im Ehrenamt für die Seelsorge qualifiziert wurden. „Wir sind begeistert, mit welchem Engagement und welcher Kompetenz sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf diesen Weg eingelassen haben“, so Pfarrerin Kerstin Goldbeck, die die Ausbildung für den Kirchenkreis Hamm verantwortete. Ihre Kollegin Kerstin Duchow aus Unna ergänzt: „Und wir freuen uns, dass wir den Kurs gemeinsam für beide Kirchenkreise anbieten konnten, denn die Zusammenarbeit ist hervorragend gelungen.“

Tätig in Gemeinden und Einrichtungen

In 120 Arbeitseinheiten haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Grundlagen der Seelsorge befasst, haben in Gemeinden, Krankenhäusern, Senioreneinrichtungen und im Gefängnis Besuche gemacht. Mit ihren Erfahrungen wurde dann im Kurs gearbeitet. Gerade dieser Teil der Arbeit wurde von den Beteiligten als besonders wertvoll erlebt. „In einem Seelsorgegespräch all diese feinen Nuancen wahrzunehmen, dabei die eigene Befindlichkeit zu spüren und trotzdem beim Gegenüber zu bleiben ist eine hohe Kunst!“, so eine Teilnehmerin. Alle sind nun motiviert, in Kirchengemeinden und Einrichtungen seelsorglich tätig zu sein. Die beiden Kursleiterinnen freuen sich darüber, denn sie sind überzeugt, dass die Ehrenamtlichen eine große Begabung für die Seelsorge mitbringen. Ein weiterer Kurs ist bereits in Planung.