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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

30. Januar 2017

Neue Verwendung für Hilfsfonds

Die Besuchergruppe aus Unna fand im letzten Herbst beim Besuch der Schule halbfertige Gebäude vor, an denen nun weiter gearbeitet werden kann.

Kirchenkreis widmet Unterstützung für Schulbau um

Ursprünglich hatte der Kirchenkreis Unna im Jahr 2009 einen Hilfsfonds in Höhe von 100.000 Euro für ein Kirchbauprojekt in Dar Es Salaam aufgelegt. Davon sollte eine Kirche renoviert und erweitert werden, erste Arbeiten wurden bereits durchgeführt. Die Mittel wurden nun einem anderen Projekt zugeführt und können für den Bau einer Schule eingesetzt werden.

Die geplanten Bauarbeiten an der Kirche in Kigamboni konnten nach jahrelangem Hin und Her nicht umgesetzt werden, nicht zuletzt wegen einer städtebaulichen Umplanung dieses Ortes. Von der Summe sind aber noch fast 60 Tausend Euro übrig. Das Geld, so die Anfrage der Partnerkirchenkreise aus Tansania, wolle man gerne für den Neubau einer Schule verwenden. Dort, an der Shine Secondary Shool, hatte es nach einer Insolvenz einer Baufirma erhebliche Verzögerungen gegeben. Doch nun wurden die Arbeiten wieder aufgenommen und jede Hilfe würde gebraucht. So empfahl der Tansania-Arbeitskreis, die verbliebene Summe hierfür zu verwenden. Der Kreissynodalvorstand folgte nun diesem Vorschlag. Godfrey Nkini, Generalsekretär zuständigen der Ost- und Küstendiözese, bedankte sich hierfür und versicherte: „Damit werden wir das Project Shine School zum erwarteten Ergebnis und zu einem guten Ende bringen.“ Auch der neue Vorsitzende des Tansania-Arbeitskreises, Dietrich Schneider, zeigt sich froh über diese Regelung: „Wir konnten die Baustelle bei unserem letzten Besuch sehen, es wäre prima, wenn die Schule dort bald fertig gestellt wird. “

Der Bau von Schulen und Kindergärten ist eine der größten Anstrengungen der Kirchen in dem ostafrikanischen Land. Das Bevölkerungswachstum ist enorm, der Zuzug in die Städte tut sein Übriges. Das öffentliche Bildungssystem ist nicht in der Lage, die nötige Struktur zu schaffen. So entstehen in Trägerschaften der Gemeinden neue Kindergärten, vornehmlich die Kirchenkreise errichten Schulen und die Diözese hat im letzten Jahr eine Universität eröffnet.