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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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30. Januar 2017

Neue Verwendung für Hilfsfonds

Die Besuchergruppe aus Unna fand im letzten Herbst beim Besuch der Schule halbfertige Gebäude vor, an denen nun weiter gearbeitet werden kann.

Kirchenkreis widmet Unterstützung für Schulbau um

Ursprünglich hatte der Kirchenkreis Unna im Jahr 2009 einen Hilfsfonds in Höhe von 100.000 Euro für ein Kirchbauprojekt in Dar Es Salaam aufgelegt. Davon sollte eine Kirche renoviert und erweitert werden, erste Arbeiten wurden bereits durchgeführt. Die Mittel wurden nun einem anderen Projekt zugeführt und können für den Bau einer Schule eingesetzt werden.

Die geplanten Bauarbeiten an der Kirche in Kigamboni konnten nach jahrelangem Hin und Her nicht umgesetzt werden, nicht zuletzt wegen einer städtebaulichen Umplanung dieses Ortes. Von der Summe sind aber noch fast 60 Tausend Euro übrig. Das Geld, so die Anfrage der Partnerkirchenkreise aus Tansania, wolle man gerne für den Neubau einer Schule verwenden. Dort, an der Shine Secondary Shool, hatte es nach einer Insolvenz einer Baufirma erhebliche Verzögerungen gegeben. Doch nun wurden die Arbeiten wieder aufgenommen und jede Hilfe würde gebraucht. So empfahl der Tansania-Arbeitskreis, die verbliebene Summe hierfür zu verwenden. Der Kreissynodalvorstand folgte nun diesem Vorschlag. Godfrey Nkini, Generalsekretär zuständigen der Ost- und Küstendiözese, bedankte sich hierfür und versicherte: „Damit werden wir das Project Shine School zum erwarteten Ergebnis und zu einem guten Ende bringen.“ Auch der neue Vorsitzende des Tansania-Arbeitskreises, Dietrich Schneider, zeigt sich froh über diese Regelung: „Wir konnten die Baustelle bei unserem letzten Besuch sehen, es wäre prima, wenn die Schule dort bald fertig gestellt wird. “

Der Bau von Schulen und Kindergärten ist eine der größten Anstrengungen der Kirchen in dem ostafrikanischen Land. Das Bevölkerungswachstum ist enorm, der Zuzug in die Städte tut sein Übriges. Das öffentliche Bildungssystem ist nicht in der Lage, die nötige Struktur zu schaffen. So entstehen in Trägerschaften der Gemeinden neue Kindergärten, vornehmlich die Kirchenkreise errichten Schulen und die Diözese hat im letzten Jahr eine Universität eröffnet.