Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

Zurück zur Seite

Archiv

14. Dezember 2016

Ein Zeichen für gelebte Integration

Buchautor Uwe Schedlbauer (l.) überbrachte dem Flüchtlingsbeauftragten Joel Zombou (m.) und Mitautor und Superintendent Hans-Martin Böcker (r.) die druckfrischen BVB-Bücher.

BVB-Bücher für Flüchtlinge

Mit den Worten: „Wir sind eine große schwarzgelbe Familie, die alle Kulturen, Sprachen, Religionen und Hautfarben in sich trägt ...“ stellte Dr. Reinhard Rauball, Präsident von Borussia Dortmund, das neue Buch „Schwarzgelbe Freunde - überall auf der Welt" vor. Zur großen BVB-Fanfamilie gehört auch Superintendent Hans-Martin Böcker, der in dem Werk seine ganz persönliche Geschichte erzählt.

Er ist einer von über 50 Personen, die in dem Buch von Uwe Schedlbauer und Andreas Goldberg ihre Fußballgeschichte erzählen. Auf über 160 bebilderten Seiten kommen Promis, Profis aber auch ganz normale Fans zu Wort. Entstanden ist eine Dokumentation mit viel schwarzgelbem Herzblut und viel Freundschaft. „Wir wollten ein Zeichen setzen. Ein Zeichen für Freundschaft, für ein Miteinander, für gelebte Integration", erklärt Buchautor Uwe Schedlbauer, selbst seit Jahrzehnten BVB-Fan. Neben Fans aus unzähligen Ländern kommen auch aktuelle BVB-Stars wie Christian Pulisic oder Neven Subotic sowie ehemalige Dortmunder Größen wie Erdal Keser und Leonardo Dede zu Wort.

Für ein Miteinander zwischen den verschiedenen Kulturen nimmt Joel Zombou, Koordinator für Flüchtlingsarbeit und Ehrenamt im Evangelischen Kirchenkreis Unna, jetzt auch ein paar Bücher mit in seine Arbeit. „Viele Flüchtlinge sind begeisterte Fußballfans“, erzählt er. Der Sport verbinde und gebe Kraft. Zusammen könne man im Buch lesen bzw. Geschichten vorlesen. So berichten auch Reshat aus dem Kosovo, Arbi aus dem Iran, Yoshi aus Japan und Guilherme aus Brasilien, wie sie als Flüchtlinge durch den BVB eine neue Heimat in Deutschland fanden oder was sie alles unternehmen, um ihren BVB im Ausland sehen zu können.