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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

26. Oktober 2016

500 Jahre lang: Einfach frei!

Am Haus der Kirche in Unna ist das Motto für das Reformationsjahr groß zu lesen: Einfach frei!

Reformationsjahr beginnt schon jetzt

500 Jahre evangelische Geschichte: 2017 wird das Reformationsjubiläum in allen Kirchengemeinden groß gefeiert, mit Vortragsreihen, Führungen, Konzerten, Ausstellungen, Kinder- und Jugendaktionen, Theaterstücken, Reisen und vielem mehr. Unter dem Motto „Einfach frei“ startet das Feierjahr bereits jetzt zum 499. Reformationstag. Die ersten Veranstaltungen stehen in den Startlöchern und laden zum Mitmachen ein.

„Einfach frei“ heißt auch das Magazin des Evangelischen Kirchenkreises Unna, das am Wochenende vor dem Reformationstag an alle Haushalte im Kreis Unna verteilt wird. Auf 16 Seiten informiert es über den Anfang der Evangelischen Kirche, wie es zur Reformation kam und wer eigentlich Martin Luther war. Es gibt aber auch einen Blick hinter die Kulissen des Ev. Kirchenkreises Unna. In Zahlen und Daten stellt sich der Kirchenkreis vor und gibt Einblicke in die verschiedenen Arbeitsbereiche, von der Betreuung in der Offenen Ganztagsschule bis zur Notfallseelsorge. Und die Mitarbeitenden kommen auch ganz ohne Worte aus. Mit Gestik vermitteln sie ihre christliche Verbundenheit. Unter der Überschrift „Einfach mal mitmachen“ werden auch Höhepunkte aus dem Veranstaltungsprogramm 2017 vorgestellt. Mit Spannung wird da zum Beispiel der Kreiskirchentag am 23. September erwartet, wenn gemeinsam im Kurpark Unna gefeiert wird.

Alle weiteren Infos und Termine sind auf der Reformationsjahr-Seite zu finden:
www.evangelisch-in-unna.de/2017