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Die Margaretenkirche in Kamen- Methler ist eine spätromanische Hallenkirche aus dem 13. Jahrhundert. Sie steht mitten im Ortsteil umgeben von Fachwerkhäusern und umrahmt mit dem gegenüber liegenden Lutherhaus (Gemeindehaus) den Lutherplatz. Wertvolle Fresken schmücken den Altarraum. Die Kirchenfenster sind in den 90er Jahren erneuert worden und wurden vom norddeutschen Künstler Siegfried Assmann entworfen. Öffnungszeiten: Mittwochs von 15 bis 17.30 und sonntags von 15 bis 17 Uhr Anschrift: Lutherplatz, 59174 Kamen

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Archiv

07. November 2016

Kirche und Politik

Für die Referentin Birgit Weinbrenner gab es zum Abschluss Blumen. (Foto: Willi Strathoff)

Mit politischen Fragen rund um die geplanten Freihandelsabkommen TTIP (USA) und CETA (Kanada) sowie deren Auswirkungen beschäftigten sich jetzt die Teilnehmer des Kreismännertages in Methler. Zu dem aktuellen Thema hatten die Männer aus den Ev. Kirchenkreisen Hamm und Unna Referentin Birgit Weinbrenner vom Institut für Kirche und Gesellschaft eingeladen.

„Ja, die Kirche mischt sich in Politik ein“, stellte die Referentin gleich zu Beginn fest. So beschloss die Synode der EKD bereits im November 2014 einen Beschluss zu TTIP und in der Synode der EKvW hieß es im Beschluss „Kein Freihandel um jeden Preis“. Sorge habe man vor allem um die bürgerlichen Freiheitsrechte und die Demokratie, die durch ein Freihandelsabkommen gefährdet seien. Außerdem befürchte man, dass der Abstand zwischen dem reichen Norden und dem armen Süden noch größer  und die Armut in den ärmsten Ländern dadurch verschärft würde. „Weder CETA noch TTIP wurde dahingehend überprüft, ob sie zur Verringerung von Armut und Ungleichheit beitragen oder nicht – und das in einer Zeit, in der soziale Ungleichheit zwischen dem globalen Süden und Norden aber auch innerhalb der wohlhabenden und armen Länder drastisch zugenommen hat“, so Weinbrenner, die noch weitere inhaltliche Punkte der Freihandelsabkommen beim Kreismännertag vorstellte.