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Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

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Archiv

07. November 2016

Niemand bleibt ohne Gedenken

Von allen 15 Verstorbenen wurden die Namen verlesen und Kerzen angezündet.

Wenn ein Mensch stirbt und keine Angehörigen oder Freunde sich um die Bestattung kümmern können, dann ist es Aufgabe der Kommune, für eine würdige Bestattung zu sorgen. In Unna übernimmt die Stadt diese Aufgabe. Doch eine Bestattungsfeier wird dabei nicht durchgeführt. Jetzt fand für alle Verstorbenen mit sogenannter „Bestattung seitens des Ordnungsamtes“ ein ökumenischer Gottesdienst mit Pfarrerin Renate Weißenseel und Pfarrer Georg Birwer statt.  

Erstmalig 2013 fand eine solche Gedenkfeier auf Initiative des Bestattungshauses Groß in Kooperation mit der Stadt und den beiden Kirchen statt. Seelsorgerin Renate Weißenseel erläutert das so: „ Menschen, deren Bestattung seitens des Ordnungsamts angewiesen werden, zu begleiten, sie würdig zu ihrer letzten Ruhestätte hier auf Erden zu tragen, das ist unser Anliegen“. Eine Woche zuvor hatte die Stadt bereits eine Traueranzeige für die Verstorbenen in der Tageszeitung veröffentlicht. Nun fand, wiederum im Bestattungshaus Groß, eine Gedenkfeier statt. Dazu kamen neben Angehörigen, Freunden, Bürgermeister Werner Kolter und anderen Wegbegleitern auch Menschen, die alleinig dieses Gedenken unterstützen, obwohl sie keinen der Verstorbenen kannten.