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Ev. Kirche Heeren-Werve Die Anfänge der denkmalgeschützten Dorfkirche liegen im 14. Jahrhundert. Besonders auffällig sind die „Heerener Giganten“, zwei Skulpturen im Seitenschiff, die der hiesige Künstler Dietrich Worbs aus wuchtigen Baumstämmen gestaltet hat („Familie in Gottes Hand“ sowie sieben biblische Szenen in einem Stamm). Von der bewegten Geschichte der Kirche erzählen u. a. die Totenschilder der Kirchenpatrone (bis 1950 Patronatskirche der Grafen von der Recke bzw. von Plettenberg), die Kopfkonsolen als Gewölbestützen sowie das bis heute einwandfrei funktionierende Uhrwerk der Kirchturmuhr von 1910. Sehenswert sind auch die Chorraumfenster mit Motiven aus der Weihnachts-, Oster- und Pfingstgeschichten.

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Archiv

03. Oktober 2016

Wandel heißt ankommen

Viele Orte - viele Menschen - viel Engagement, das lernten die Visitierenden in Kamen kennen.

Visitation in Kamen beendet

Mit den Worten "Wandel heißt ankommen" und dem Bild der nächtlich erleuchteten Pauluskirche endet eine Präsentation auf der Gemeindeversammlung zum Abschluss der Visitation. In den letzten beiden Septemberwochen fand diese in der Ev. Kirchengemeinde Kamen statt: Über 30 Einzeltermine vom Schnadegang über Gruppen- und Ausschussbesuche bis zum Abschlussgottesdienst fanden so statt.

Ein Schwerpunkt der Besuche war die Arbeit der Kindertagesstätten. Hier zeigte sich, wie engagiert in den drei Einrichtungen in Trägerschaft der Gemeinde gearbeitet wird. Aber auch die Herausforderungen der Zukunft, finanziell wie konzeptionell, wurden sichtbar. Sowohl in Gesprächen mit den Mitarbeitenden wie auch mit der Politik machten sich die Vertreter der Gemeinde ein Bild von der KiTa-Arbeit. Diesen wichtigen Bestandteil evangelischer Gemeindearbeit zu erhalten ist ein besonderes Anliegen der Gemeinde.

Gestaltung des Wandel

Als wesentliche zukünftige Herausforderung an die Gemeinde stellte sich die Gestaltung des Wandels heraus. Veränderte Pfarrbezirke, Personalwechsel und kleiner werdende Spielräume müssen in den nächsten Jahren bewältigt werden. Deutlich wird dies bereits jetzt in veränderten Gottesdienstzeiten oder neuen Zuschnitten der Bezirke. Unterstützung wird das Presbyterium dabei durch eine externe Beratung erhalten.

In seinem Abschlussbericht legte Superintendent Hans-Martin Böcker auf eben diesen Wandel auch einen Schwerpunkt. „Wandeln im Wandel. Das ist die große Herausforderung unserer Zeit. Das bedeutet, Menschen eine Heimat zu geben. Das bedeutet aber auch, von liebgewordenen Gewohnheiten Abschied zu nehmen und Neues zu versuchen." Das die Gemeinde hierfür gerüstet sei, da ist sich Böcker sicher. "Ihr seid ein  Leib. Überall geschieht tolle Arbeit." Aber auch der Appel zu weiterer Öffnung schloß sich an: "Sprecht mehr darüber, mcht es mehr bekannt auch außerhalb der Gemeinde und sorgt für bessere Kommunikation untereinander. So werden der Wandel vor Gott und der Wandel in der Zukunft gelingen."