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Ev. Kirche Opherdicke: Das Bauwerk auf der Höhe des Haarstrangs stammt nicht aus einer einzigen Bauperiode, viele Jahrhunderte haben ihre Spuren hinterlassen. Das hochromanische Langhaus mit dem einzigen Seitenschiff im Norden und dem Querhaus mit Apsis im Osten entstand 1120 bis 1150. In den Jahren 1868 bis 1870 erfolgte eine Erweiterung nach Osten durch Hinzufügen eines weiteren Jochs zum Querhaus. Der quadratische Turm stammt mindestens aus dem frühen 12. Jahrhundert und hat eine Höhe von ca. 30 Metern. Von 1982 bis 1984 wurde die Ev. Kirche umfangreich saniert. Anschrift: Unnaer Straße 70, 59439 Holzwickede-Opherdicke Öffnungszeiten: April bis Oktober, dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr

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Archiv

23. September 2016

Soforthilfe nach Erdbeben in Tansania

Zerstörte Häuser: Etwa 12.000 Menschen sind nach dem Erdbeben obdachlos. Foto: VEM

Partnerkirchen stellen 120.000 Euro zur Verfügung

Das schwere Erdbeben vom 10. September im Nordwesten Tansanias, das mit 5,7 auf der Richter-Skala gemessen wurde, hat in der deutschen Vereinten Evangelischen Mission (VEM) eine Welle der Anteilnahme und Hilfsbereitschaft ausgelöst.

Unmittelbar nach Eingang der Unterstützungsanfrage der betroffenen Kirchenkreise der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania haben die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen, die Evangelische Kirche von Hessen-Nassau und die Vereinte Evangelische Mission (VEM) eine Soforthilfe in Höhe von insgesamt 120.000 € bereitgestellt.

Das Geld wird dringend benötigt, um die Erstversorgung der zahlreichen Opfer des Bebens durch Notunterkünfte, medizinische Hilfe sowie Nahrungsmittel sicherzustellen und um eine Notfallseelsorge einzurichten. Nach Aussage des Generalsekretärs der Nordwest-Diözese, Pfarrer Elmereck Kigembe, kamen 16 Menschen ums Leben. Insgesamt sind etwa 12.000 Menschen rund um Bukoba am Viktoriasee besonders stark betroffen, sie haben ihre Häuser verloren und wurden obdachlos. Wie viele Opfer das Erdbeben in den ländlichen Regionen gefordert hat, ist zum jetzigen Zeitpunkt unklar. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Opfer weiter ansteigt, wenn ein Überblick über die Folgen der Katastrophe in einigen abgelegenen Dörfern vorliegt.
In den deutschen Gemeinden, die Partnerschaften zu den betroffenen Gemeinden pflegen, wurden Fürbitten und Tansania-Partnerschaftsgottesdienste abgehalten. Aus dem Kirchenkreis Unna reist in den ersten drei Oktoberwoche eine Delegation in ihre Partnergeminden nach Tansania nach Dar Es Salaam. In die Region Bukoba bestehen aber auch vielfältige Kontakte.

Spendenkonto der Vereinten Evangelischen Mission
IBAN: DE 45 3506 0190 0009 0909 08, Stichwort: Erdbebenhilfe Tansania