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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

23. September 2016

Soforthilfe nach Erdbeben in Tansania

Zerstörte Häuser: Etwa 12.000 Menschen sind nach dem Erdbeben obdachlos. Foto: VEM

Partnerkirchen stellen 120.000 Euro zur Verfügung

Das schwere Erdbeben vom 10. September im Nordwesten Tansanias, das mit 5,7 auf der Richter-Skala gemessen wurde, hat in der deutschen Vereinten Evangelischen Mission (VEM) eine Welle der Anteilnahme und Hilfsbereitschaft ausgelöst.

Unmittelbar nach Eingang der Unterstützungsanfrage der betroffenen Kirchenkreise der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania haben die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen, die Evangelische Kirche von Hessen-Nassau und die Vereinte Evangelische Mission (VEM) eine Soforthilfe in Höhe von insgesamt 120.000 € bereitgestellt.

Das Geld wird dringend benötigt, um die Erstversorgung der zahlreichen Opfer des Bebens durch Notunterkünfte, medizinische Hilfe sowie Nahrungsmittel sicherzustellen und um eine Notfallseelsorge einzurichten. Nach Aussage des Generalsekretärs der Nordwest-Diözese, Pfarrer Elmereck Kigembe, kamen 16 Menschen ums Leben. Insgesamt sind etwa 12.000 Menschen rund um Bukoba am Viktoriasee besonders stark betroffen, sie haben ihre Häuser verloren und wurden obdachlos. Wie viele Opfer das Erdbeben in den ländlichen Regionen gefordert hat, ist zum jetzigen Zeitpunkt unklar. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Opfer weiter ansteigt, wenn ein Überblick über die Folgen der Katastrophe in einigen abgelegenen Dörfern vorliegt.
In den deutschen Gemeinden, die Partnerschaften zu den betroffenen Gemeinden pflegen, wurden Fürbitten und Tansania-Partnerschaftsgottesdienste abgehalten. Aus dem Kirchenkreis Unna reist in den ersten drei Oktoberwoche eine Delegation in ihre Partnergeminden nach Tansania nach Dar Es Salaam. In die Region Bukoba bestehen aber auch vielfältige Kontakte.

Spendenkonto der Vereinten Evangelischen Mission
IBAN: DE 45 3506 0190 0009 0909 08, Stichwort: Erdbebenhilfe Tansania