Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

Zurück zur Seite

Archiv

23. September 2016

Soforthilfe nach Erdbeben in Tansania

Zerstörte Häuser: Etwa 12.000 Menschen sind nach dem Erdbeben obdachlos. Foto: VEM

Partnerkirchen stellen 120.000 Euro zur Verfügung

Das schwere Erdbeben vom 10. September im Nordwesten Tansanias, das mit 5,7 auf der Richter-Skala gemessen wurde, hat in der deutschen Vereinten Evangelischen Mission (VEM) eine Welle der Anteilnahme und Hilfsbereitschaft ausgelöst.

Unmittelbar nach Eingang der Unterstützungsanfrage der betroffenen Kirchenkreise der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania haben die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen, die Evangelische Kirche von Hessen-Nassau und die Vereinte Evangelische Mission (VEM) eine Soforthilfe in Höhe von insgesamt 120.000 € bereitgestellt.

Das Geld wird dringend benötigt, um die Erstversorgung der zahlreichen Opfer des Bebens durch Notunterkünfte, medizinische Hilfe sowie Nahrungsmittel sicherzustellen und um eine Notfallseelsorge einzurichten. Nach Aussage des Generalsekretärs der Nordwest-Diözese, Pfarrer Elmereck Kigembe, kamen 16 Menschen ums Leben. Insgesamt sind etwa 12.000 Menschen rund um Bukoba am Viktoriasee besonders stark betroffen, sie haben ihre Häuser verloren und wurden obdachlos. Wie viele Opfer das Erdbeben in den ländlichen Regionen gefordert hat, ist zum jetzigen Zeitpunkt unklar. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Opfer weiter ansteigt, wenn ein Überblick über die Folgen der Katastrophe in einigen abgelegenen Dörfern vorliegt.
In den deutschen Gemeinden, die Partnerschaften zu den betroffenen Gemeinden pflegen, wurden Fürbitten und Tansania-Partnerschaftsgottesdienste abgehalten. Aus dem Kirchenkreis Unna reist in den ersten drei Oktoberwoche eine Delegation in ihre Partnergeminden nach Tansania nach Dar Es Salaam. In die Region Bukoba bestehen aber auch vielfältige Kontakte.

Spendenkonto der Vereinten Evangelischen Mission
IBAN: DE 45 3506 0190 0009 0909 08, Stichwort: Erdbebenhilfe Tansania