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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

11. Oktober 2016

Zweite Heimat Tansania

Ein Höhepunkt des momentanen Partnerschaftsbesuch war ein Vortrag an der Universität in Dar Es Salaam. Im 10. Stock der neuen TUDARCo University nahm er die Teilnehmer eines Seminars mit in die Geschichte der Reformation.

Seit 30 Jahren ist Werner Döpke aus Kamen regelmäßig zu Besuch in Tansania. Mzee Döpke, geehrter Döpke, so wird er hier genannt. Zusammen mit seiner Frau Marianne war er 13 Mal in dem ostafrikanischen Land am Indischen Ozean. Seine Mission: Partnerschaften zwischen evangelischen Gemeinden und Kirchenkreisen dort und hier anzustoßen und zu pflegen. Zurzeit ist er wieder dort, gemeinsam mit 14 anderen Delegierten aus den Gemeinden des Ev. Kirchenkreises Unna. Es ist, so hat Döpke vorher bereits beschlossen, seine Abschiedstour.

Sieben Kirchengemeinden und der Evangelische Kirchenkreis Unna unterhalten Partnerschaften zu Gemeinden in Dar Es Salaam / Tansania. Alle zwei Jahre finden Besuche statt, im Wechsel hier und dort. Dazwischen werden Kontakte gehalten, Projekte unterstützt und, auch über die Distanz von 9.000 Kilometern, gemeinsam Gottesdienste gefeiert. Ein Partnerschaftsarbeitskreis koordiniert und begleitet diese Arbeit, seit 25 Jahren unter Werner Döpkes Vorsitz. Diesen Vorsitz wird er nach der Reise in andere Hände abgeben.

Menschen über die Distanzen in Verbindung zu bringen, voneinander zu lernen und miteinander Glauben zu erleben, das war stets sein Anliegen. Die Verbundenheit zu Tansania wird bleiben, denn die Ev. Kirchengemeinde zu Heeren-Werve, der Döpkes angehören, hat auch eine Partnerschaft in die Gemeinde Tabata in Dar Es Salaam. Dort wird er aktiv bleiben. Aber Tansania sagt er am Ende der Reise erst einmal Kwaheri na Asante sana, Lebewohl und vielen Dank.