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Stadtkirche Unna: Von welcher Seite man sich der Kreisstadt Unna auch nähert, immer hat man einen Blick auf das prägende Wahrzeichen der Stadt Unna - die Ev. Stadtkirche. Eine Kirche mitten in der Stadt, gleich neben dem Alten Markt. Eine gotische Hallenkirche von schlichter Schönheit und Eleganz. Das dreijochige Langhaus wurde vermutlich nach 1322 errichtet, der Chor nach Weiheinschrift 1389 begonnen und 1396 vollendet. Der mächtige Westturm, der in das Mittelschiff einbezogen ist und in Mauerstärke aus der Westfront hervortritt, wurde 1407 bis 1467 erbaut. Der Turmhelm wurde mehrfach zerstört, er erhielt seine jetzige Gestalt 1863. Von 2018 bis 2022 wurde die Kirche aufwendig saniert.

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Archiv

11. Oktober 2016

Zweite Heimat Tansania

Ein Höhepunkt des momentanen Partnerschaftsbesuch war ein Vortrag an der Universität in Dar Es Salaam. Im 10. Stock der neuen TUDARCo University nahm er die Teilnehmer eines Seminars mit in die Geschichte der Reformation.

Seit 30 Jahren ist Werner Döpke aus Kamen regelmäßig zu Besuch in Tansania. Mzee Döpke, geehrter Döpke, so wird er hier genannt. Zusammen mit seiner Frau Marianne war er 13 Mal in dem ostafrikanischen Land am Indischen Ozean. Seine Mission: Partnerschaften zwischen evangelischen Gemeinden und Kirchenkreisen dort und hier anzustoßen und zu pflegen. Zurzeit ist er wieder dort, gemeinsam mit 14 anderen Delegierten aus den Gemeinden des Ev. Kirchenkreises Unna. Es ist, so hat Döpke vorher bereits beschlossen, seine Abschiedstour.

Sieben Kirchengemeinden und der Evangelische Kirchenkreis Unna unterhalten Partnerschaften zu Gemeinden in Dar Es Salaam / Tansania. Alle zwei Jahre finden Besuche statt, im Wechsel hier und dort. Dazwischen werden Kontakte gehalten, Projekte unterstützt und, auch über die Distanz von 9.000 Kilometern, gemeinsam Gottesdienste gefeiert. Ein Partnerschaftsarbeitskreis koordiniert und begleitet diese Arbeit, seit 25 Jahren unter Werner Döpkes Vorsitz. Diesen Vorsitz wird er nach der Reise in andere Hände abgeben.

Menschen über die Distanzen in Verbindung zu bringen, voneinander zu lernen und miteinander Glauben zu erleben, das war stets sein Anliegen. Die Verbundenheit zu Tansania wird bleiben, denn die Ev. Kirchengemeinde zu Heeren-Werve, der Döpkes angehören, hat auch eine Partnerschaft in die Gemeinde Tabata in Dar Es Salaam. Dort wird er aktiv bleiben. Aber Tansania sagt er am Ende der Reise erst einmal Kwaheri na Asante sana, Lebewohl und vielen Dank.