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Ev. Kirche Heeren-Werve Die Anfänge der denkmalgeschützten Dorfkirche liegen im 14. Jahrhundert. Besonders auffällig sind die „Heerener Giganten“, zwei Skulpturen im Seitenschiff, die der hiesige Künstler Dietrich Worbs aus wuchtigen Baumstämmen gestaltet hat („Familie in Gottes Hand“ sowie sieben biblische Szenen in einem Stamm). Von der bewegten Geschichte der Kirche erzählen u. a. die Totenschilder der Kirchenpatrone (bis 1950 Patronatskirche der Grafen von der Recke bzw. von Plettenberg), die Kopfkonsolen als Gewölbestützen sowie das bis heute einwandfrei funktionierende Uhrwerk der Kirchturmuhr von 1910. Sehenswert sind auch die Chorraumfenster mit Motiven aus der Weihnachts-, Oster- und Pfingstgeschichten.

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Archiv

12. September 2016

Haus Frieden für Flüchtlinge

Die Vorsitzende des Flüchtlingshelferkreises Petra Buschmann-Simons (3.v.l.) u. a. mit Weihbischof Hubert Berenbrinker (l.) und dem theologischen Vizepräsidenten der Ev. Kirche von Westfalen Albert Henz (5.v.l.). Fotos: E. Plamper

Anlaufstelle in Bergkamen eröffnet

Vier Wochen nach der Übergabe der Schlüssel (mehr) ist das ökumenisch betriebene Flüchtlingscafé Bergkamen offiziell eröffnet. Das ehemalige Ladenlokal trägt gut sichtbar den Namen »Haus Frieden«.

Er sei mehrdeutig und verändere sich je nach Betonung, erklärte die Vorsitzenden des Flüchtlingshelferkreises Petra Buschmann-Simons. Er stehe für die friedliche Zusammenkunft von Geflüchteten, unabhängig von Religions- und Staatsangehörigkeit, die in Bergkamen ihre neue Heimat finden möchten.

»Diese Begegnungsstätte ist etwas ganz Besonderes«, so Buschmann-Simon und dankte der Stadt, der katholischen Kirchengemeinde und dem Evangelischen Kirchenkreis Unna für die finanzielle und ideelle Unterstützung. Die katholische Kirche übernimmt die Raumkosten, der Kirchenkreis stellt Personal zur Verfügung.

»Es ist wunderbar, dass wir das gemeinsam machen«, unterstrich Albert Henz, theologischer Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Westfalen, das ökumenisch-sozialgesellschaftliche Projekt: »In der Bibel heißt es, dass wir oft, ohne es zu wissen, Engel beherbergen«. Er erhoffe sich für alle Mitarbeiter bei ihrer »großartigen Arbeit« diese Erfahrung.

Der Weihbischof des Erzbistums Paderborn Hubert Berenbrinker wünschte in seinem Grußwort, dass das ›Haus Frieden‹ helfen möge, »die Wunden, die geschlagen wurden, zu heilen« und »einen guten Weg in die Zukunft zu bereiten«. Da der offizielle Teil draußen vor der Tür stattfand, lauschte auch so mancher Zaungast den Ausführungen der Gastgeber und Ehrengästen.