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Pauluskirche Kamen: Von der romanischen Vorgängerkirche vom zwölften Jahrhundert ist noch der wuchtige Westturm mit seinem geneigten Helm erhalten - der "schiefe Turm" ist weithin erkennbares Wahrzeichen der Stadt. Der heutige stattliche, klassizistische Saalbau mit eingezogenem 5/8 Chor wurde von 1844 bis 1849 nach den Plänen des Baurates Buchholz aus Soest errichtet. Im Innenraum tragen verkleidete Pfeiler drei Emporen, die auch den Balkenunterzug der flachen Holzdecke und den Dachstuhl stützen. Die Holzdecke wurde 1897 in drei Felder aufgeteilt und neu verbrettert

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12. September 2016

Haus Frieden für Flüchtlinge

Die Vorsitzende des Flüchtlingshelferkreises Petra Buschmann-Simons (3.v.l.) u. a. mit Weihbischof Hubert Berenbrinker (l.) und dem theologischen Vizepräsidenten der Ev. Kirche von Westfalen Albert Henz (5.v.l.). Fotos: E. Plamper

Anlaufstelle in Bergkamen eröffnet

Vier Wochen nach der Übergabe der Schlüssel (mehr) ist das ökumenisch betriebene Flüchtlingscafé Bergkamen offiziell eröffnet. Das ehemalige Ladenlokal trägt gut sichtbar den Namen »Haus Frieden«.

Er sei mehrdeutig und verändere sich je nach Betonung, erklärte die Vorsitzenden des Flüchtlingshelferkreises Petra Buschmann-Simons. Er stehe für die friedliche Zusammenkunft von Geflüchteten, unabhängig von Religions- und Staatsangehörigkeit, die in Bergkamen ihre neue Heimat finden möchten.

»Diese Begegnungsstätte ist etwas ganz Besonderes«, so Buschmann-Simon und dankte der Stadt, der katholischen Kirchengemeinde und dem Evangelischen Kirchenkreis Unna für die finanzielle und ideelle Unterstützung. Die katholische Kirche übernimmt die Raumkosten, der Kirchenkreis stellt Personal zur Verfügung.

»Es ist wunderbar, dass wir das gemeinsam machen«, unterstrich Albert Henz, theologischer Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Westfalen, das ökumenisch-sozialgesellschaftliche Projekt: »In der Bibel heißt es, dass wir oft, ohne es zu wissen, Engel beherbergen«. Er erhoffe sich für alle Mitarbeiter bei ihrer »großartigen Arbeit« diese Erfahrung.

Der Weihbischof des Erzbistums Paderborn Hubert Berenbrinker wünschte in seinem Grußwort, dass das ›Haus Frieden‹ helfen möge, »die Wunden, die geschlagen wurden, zu heilen« und »einen guten Weg in die Zukunft zu bereiten«. Da der offizielle Teil draußen vor der Tür stattfand, lauschte auch so mancher Zaungast den Ausführungen der Gastgeber und Ehrengästen.