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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

12. September 2016

Haus Frieden für Flüchtlinge

Die Vorsitzende des Flüchtlingshelferkreises Petra Buschmann-Simons (3.v.l.) u. a. mit Weihbischof Hubert Berenbrinker (l.) und dem theologischen Vizepräsidenten der Ev. Kirche von Westfalen Albert Henz (5.v.l.). Fotos: E. Plamper

Anlaufstelle in Bergkamen eröffnet

Vier Wochen nach der Übergabe der Schlüssel (mehr) ist das ökumenisch betriebene Flüchtlingscafé Bergkamen offiziell eröffnet. Das ehemalige Ladenlokal trägt gut sichtbar den Namen »Haus Frieden«.

Er sei mehrdeutig und verändere sich je nach Betonung, erklärte die Vorsitzenden des Flüchtlingshelferkreises Petra Buschmann-Simons. Er stehe für die friedliche Zusammenkunft von Geflüchteten, unabhängig von Religions- und Staatsangehörigkeit, die in Bergkamen ihre neue Heimat finden möchten.

»Diese Begegnungsstätte ist etwas ganz Besonderes«, so Buschmann-Simon und dankte der Stadt, der katholischen Kirchengemeinde und dem Evangelischen Kirchenkreis Unna für die finanzielle und ideelle Unterstützung. Die katholische Kirche übernimmt die Raumkosten, der Kirchenkreis stellt Personal zur Verfügung.

»Es ist wunderbar, dass wir das gemeinsam machen«, unterstrich Albert Henz, theologischer Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Westfalen, das ökumenisch-sozialgesellschaftliche Projekt: »In der Bibel heißt es, dass wir oft, ohne es zu wissen, Engel beherbergen«. Er erhoffe sich für alle Mitarbeiter bei ihrer »großartigen Arbeit« diese Erfahrung.

Der Weihbischof des Erzbistums Paderborn Hubert Berenbrinker wünschte in seinem Grußwort, dass das ›Haus Frieden‹ helfen möge, »die Wunden, die geschlagen wurden, zu heilen« und »einen guten Weg in die Zukunft zu bereiten«. Da der offizielle Teil draußen vor der Tür stattfand, lauschte auch so mancher Zaungast den Ausführungen der Gastgeber und Ehrengästen.