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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

27. Juli 2016

Mehr Geld für Kita-Einrichtungen gefordert

CDU-Landtagsabgeordnete Ina Scharrenbach (r.) neben Hermann Schiefer im Gespräch mit den Kita-Leitungen.

MdL Ina Scharrenbach (CDU) informiert sich im Ev. Kirchenkreis Unna

Über die aktuelle Situation in den Kindertageseinrichtungen im Ev. Kirchenkreis Unna informierte sich jetzt die Landtagsabgeordnete Ina Scharrenbach (CDU). Einen ganzen Tag nahm sie sich Zeit, um in drei Gesprächsrunden mit den Kitaleitungen, Vertretern der Träger sowie Elternvertretern zu sprechen. Hintergrund ist die Änderung des Kinderbildungsgesetzes (Kibiz), das 2008 von der damaligen Landesregierung eingeführt wurde.

Scharrenbach wollte wissen, was sich in den Jahren bewährt hat, was gar nicht klappt und welche Neuerungen gewünscht werden. Dabei wurde schnell deutlich, dass die unzureichende Finanzierung der Kitas an Dramatik zugenommen hat. So können trotz Erhöhung der Kibiz-Pauschalen und zusätzlicher Mittel aus dem Betreuungsgeld allein die tariflichen Steigerungen der Personalkosten nicht aufgefangen werden. Somit kann sich kaum eine Kindertageseinrichtung aus Trägerschaft des Kirchenkreises vollständig finanzieren. Immerhin werden von den evangelischen Kirchengemeinden vor Ort und im Kindergartenwerk des Ev. Kirchenkreises Unna insgesamt 26 Einrichtungen geführt. Das sind mit 77 Gruppen rund 1.600 Kita-Plätze. Um eine Fortführung zu gewährleisten sind Änderungen nötig. So müsse es Alternativen zur jetzigen Regelung der pauschalen Landesmittel geben, erläuterte Hermann Schiefer, Geschäftsführer des Kindergartenwerkes des Ev. Kirchenkreises Unna.  

Mit der knappen Finanzierung verbunden ist auch die Qualität der pädagogischen Arbeit. So können die Kindertageseinrichtungen nur mit einer Mindestbesetzung an Personal geführt werden. Die im Kibiz formulierten Qualitätsstandards seien damit aber nicht zu leisten. Auch hier müsse es finanzielle Unterstützung vom Land geben, um beispielsweise die Kita-Leitungen für ihre Leitungsaufgaben freizustellen oder Mitarbeiter-Fortbildungen zu gewährleisten.

CDU-Landtagsabgeordnete Ina Scharrenbach zeigte sich hoch engagiert und nahm die Anregungen und Forderungen auf. Sie wolle sich dafür einsetzen, dass mehr Geld ins System fließe. Sie machte auch deutlich, dass die CDU die kirchlichen Träger im Boot behalten möchte. Hermann Schiefer zeigte sich erfreut, dass das neue Kinderbildungsgesetz nicht fernab von der Realität entwickelt wird, sondern Betroffene mit einbezogen werden.