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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

28. Juli 2016

Luther auf Reisen

Der kleine Luther ganz groß vor den Bibeln.

Playmobilfigur in ganz Deutschland unterwegs

Martin Luther als Playmobilfigur ist wieder auf Tour. Auf dem Weg zum Reformationsjahr 2017 taucht der kleine Luther mit Professorenhut, Schreibfeder und ins Deutsche übersetzter Bibel überall im Foto auf. Mitarbeitende des Ev. Kirchenkreises Unna, Gemeindeglieder und Bürger aus dem Kreisgebiet nahmen ihn mit auf Reisen und setzten ihn ins rechte Licht. So besuchte er kürzlich zum Beispiel das Augustinerkloster in Erfurt – hier begann Martin Luther seine theologische Laufbahn. Der kleine Luther war vom Kreuzgang besonders beeindruckt. Dies ist ein Ort der Meditation und des Schweigens - bis heute.

Eine andere Reise führte ihn bis an die Ostsee, auf die Insel Rügen. Hier wanderte er am Strand entlang, bis zu den berühmten Kreidefelsen. Im Gepäck hatte er – wie es sich für einen modernen Pilgerer gehört – auch eine Kamera.

Wer ebenfalls ein Bild mit Luther macht, kann dieses gerne an das Öffentlichkeitsreferat des Kirchenkreises schicken (). Wer noch keinen Spielzeug-Luther hat, in der Mediothek des Kirchenkreises sind Playmobilfiguren erhältlich. Nach der Sommerpause öffnet die Mediothek wieder am 19. August.