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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

29. Juni 2016

Richter neuer Vorsitzender der ELAGOT

Richter bei der Präsentation einer Studie zu Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen in Fröndenberg in Zusammenarbeit mit der FH Düsseldorf im Jahr 2013

Jugendarbeit politisch und kirchlich stärken

Die Evangelische Landesarbeitsgemeinschaft Offene Türen ELAGOT hat einen neuen Vorsitzenden. Sebastian Richter, 30, ist seit 2012 Mitglied des Vorstandes, er wurde jetzt vom Vorstand in diese Position gewählt. Seit 2009 arbeitet Sebastian Richter als Jugendreferent und Gemeindepädagoge der Ev. Kirchengemeinde Frömern.

Sebastian Richter wurde auch mit jugendpolitischen Aktionen innerhalb der Ev. Jugend Frömern bekannt, erwähnenswert die prämierte Thematisierung der Kommunalwahlen (seikeinschaf.de). Außerdem ist er Autor für „Kirche im WDR“ für 1live. Zukünftig will er nun die jugendpolitischen Interessen der ELAGOT auf Landesebene vertreten und die Lobby für die Offene Jugendarbeit innerkirchlich stärken. Richter bleibt Jugendreferent in seiner Gemeinde.

Die „Evangelische Landesarbeitsgemeinschaft Offene Türen in Nordrhein-Westfalen“ ELAGOT-NRW mit Sitz in Düsseldorf ist ein freier Zusammenschluss der Träger von Kinder- und Jugendfreizeitstätten innerhalb der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend (AEJ) in NRW. Sie vertritt auf Landesebene jugendpolitische und fachliche Interessen, organisiert Fachveranstaltungen zur Fort- und Weiterbildung und arbeitet gemeinsam mit anderen Trägerzusammenschlüssen in allen wichtigen jugendpolitischen Gremien. www.elagot-nrw.de