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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

13. Juli 2016

Gäste aus Tansania in Unna

Superintendent Hans-Martin Böcker (r.) begrüßte die jungen Gäste aus Tansania im Kreiskirchenamt.

Austausch über die Gesellschaft im Wandel der Zeit

Junge Gäste aus Tansania besuchen gerade ihre Partnergemeinde, die Ev. Kirchengemeinde Fröndenberg und Bausenhagen. Im Mittelpunkt des Austauschprogramms steht die „Gesellschaft im Wandel“. Vor allem politische und gesellschaftliche Einrichtungen werden da besucht. So gehörte auch ein Besuch in Berlin zum Austauschprogramm. Auf Einladung von Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek besuchte die Gruppe die Hauptstadt und nahm im Plenarsaal im Bundestag Platz, es folgte eine Diskussionsrunde mit Kaczmarek.

Zurück im Ev. Kirchenkreis Unna wurde die Gruppe von Superintendent Hans-Martin Böcker im Kreiskirchenamt in Unna begrüßt. Er führte die Gruppe durch das Verwaltungsgebäude an der Mozartstraße. Dabei besichtigten die Gäste aus der Azania-Front-Gemeinde in Dar Es Salam/Tansania auch die Mediothek des Kirchenkreises. Anschließend ging es zum Einkaufen in die Stadt und natürlich auf den Kirchturm der Stadtkirche.

Seit den 1990er Jahren ist die Evangelische Kirchengemeinde Fröndenberg und Bausenhagen partnerschaftlich mit der Azania-Front-Gemeinde in Dar Es Salam verbunden. Diese Gemeindepartnerschaft ist Teil der Kirchenkreispartnerschaft des Ev. Kirchenkreises Unna. Zum Austausch gehören regelmäßige Besuche. So war im Sommer 2015 erst eine Gruppe junger Fröndenberger in Tansania.