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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

02. Juni 2016

Die Flüchtlingsarbeit koordinieren

Von links: Volker Jeck., Joel Zombou, Anja Josefowitz und Andrea Goede

Neuer Mitarbeiter begrüßt

Olivier Joel Zombou Djoutsop hat zum 1. Juni seine Stelle als Koordinator für Flüchtlingsarbeit und Ehrenamtliche im Ev. Kirchenkreis Unna angetreten. Im letzten Herbst hatte die Kreissynode die Schaffung der Stelle beschloßen, nun kann die Arbeit aufgenommen werden.

Begrüßt wurde der neue Mitarbeiter im Haus der Kirche von Pfarrer Volker Jeck (Synodalbeauftragter für Flüchtlingsarbeit), Diakoniepfarrerin Anja Josefowitz und der Leiterin der Familienbildung Andrea Goede. Zukünftig wird es ein Büro für ihn in Bergkamen geben, um dort ganz nah an der Arbeit mit Flüchtenden zu sein. Doch auch für die anderen Teile des Kirchenkreises ist Joel Zombou zuständig.

Der Dipl. Sozialpädagoge wuchs in Kamerun auf und kam 2004 nach Deutschland. Nach seinem Studium arbeitete er zunächst als Integrationsberater, ließ sich danach in England weiter fortbilden und schloss an der Hochschule Osnabrück ein Studium im Fach Management for Non Profit an. Zombou spricht mehrere Sprachen und engagiert sich in zahlreichen Vereinen und Institutionen im Bereich der Flüchtlingsarbeit und Entwicklungspolitik.