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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

23. Mai 2016

Kirche im ländlichen Raum

Die Ev. Kirche in Lünern ist ein passender Ort für den Werkstatt-Tag.

Westfälischer Werkstatt-Tag in Lünern am 1. Juni

Es ist wohl eine besondere Herausforderung, Kirche auf dem Dorf zu sein. Überschaubarkeit auf der einen, weite Wege auf der anderen Seite. Die Herausforderungen sind groß: manche Landstriche altern oder haben kaum noch junge Familien, Arbeitsplätze sind meist weit weg und doch ist der Zusammenhalt hier besonders ausgeprägt. Was bedeutet das für das kirchliche Leben?

Seit zwei Jahren gibt es mit dem Netzwerk "Kirche im ländlichen Raum" eine Plattform zum Erfahrungsaustausch und zur Weiterentwicklung der ländlich geprägten Regionen und Gemeinden in der Evangelischen Kirche von Westfalen. Viele Gemeinden sind seit dem ersten Werkstatt-Tag 2015 miteinander ins Gespräch gekommen. Eine erfreuliche Vielfalt von großen und kleineren Projekten und Ideen ist sichtbar geworden, um den enormen Herausforderungen der ländlichen Regionen zu begegnen. Die ländlichen Regionen Westfalens haben sich auf den Weg gemacht, Erprobungsräume für innovative Antworten auf den demografischen Wandel, den Wegzug jüngerer Menschen und der Ausdünnung der Infrastruktur zu werden. Nachbarschaft, Nähe und gegenseitige Hilfe sind dabei seit jeher ihre Stärken. 

2. Werkstatt-Tag

Der 2. Werkstatt-Tag am 1. Juni 2016 im Ludwig-Polcher Haus in Unna-Lünern soll nun die hier gewonnenen Erkenntnisse aus den verschiedenen Regionen und Kirchen Deutschlands für die EKvW nutzbar machen, um darauf aufbauend den eigenen westfälischen Weg zu finden. Herzlich eingeladen sind alle Menschen, die haupt- und ehrenamtlich für unsere Kirche im ländlichen Raum aktiv sind.

Zum Anmeldeflyer hier