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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

11. März 2016

Vater-Kind-Festival on tour

Ein Naturfreibad am Stadtrand von Erfurt wird wohl das Vater-Kind-Festival im Jahr 2017 beherbergen.

2017 in Erfurt

Für dieses Jahr ist das Vater-Kind-Festival bis auf wenige Restplätze ausgebucht, der Ortswechsel nach Hamm hat sich nicht negativ auf die Anmeldezahlen ausgewirkt. Das macht Mut für das nächste Jahr, denn dann wird es einen noch größeren Ortswechsel geben: Erfurt könnte einmalig Standort des Festivals werden.

Anlass dafür ist das Reformationsjubiläum. Dirk Heckmann, seit 14 Jahren Organisator des Festivals, hatte die Idee hierzu: „Ich möchte das Vater-Kind-Festival 2017 an einem Ort feiern, an dem Luther gewirkt hat. In Erfurt hat Martin Luther seine theologische Laufbahn begonnen und ist in das Kloster eingetreten. Das waren mutige und wichtige Schritt für ihn.“ In Erfurt findet 2017 auch ein Teil des Kirchentages statt. Der ist 2017 in Berlin und Wittenberg und hat Ableger in sechs Städten, sozusagen „auf dem Weg“ dorthin.  

Kooperation mit Kirchentag und anderen Landeskirchen

Seitens des Kirchentages Erfurt besteht ein großes Interesse, das Festival in deren Programm zu integrieren. Ein passender Ort ist auch schon gefunden: Auf dem Gelände eines Naturfreibades wäre alles vorhanden, um Väter und Kinder drei  Tage lang unterzubringen, zu versorgen und zu beschäftigen.

Die Männerarbeit Kurhessen-Waldeck ist auch an einer Kooperation interessiert, von dort erhofft Heckmann sich weitere Unterstützung. Neben den Vätern und Kindern die das Festival schon kennen, werden auch Teilnehmer aus der ganzen Republik erwartet.

Mann mit Mut!

Inhaltlich wird es, wie wäre es anders zu erwarten, um Luther gehen: Mann mit Mut! lautet das Motto. Wie Luther die Welt verändert hat und was das mit uns heute zu tun hat, werden Väter und Kinder herausfinden und am Ende in der Stadt Erfurt den Besuchern des Kirchentages präsentieren. Dies wäre sicherlich einer der Höhepunkte in der Geschichte des Festivals in seiner dann 15. Auflage. Seit 2002 treffen sich über das Himmelfahrtswochenende bis zu 700 Väter mit Kindern, gemeinsam organisiert von den Kirchenkreisen Unna und Hamm.