Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

Zurück zur Seite

Archiv

07. April 2016

Besuch aus der weiten Welt

Im Jahr 2014 war eine Delegation aus Tansania zu Gast im Kirchenkreis. Nun werden es Gäste aus insgesamt fünf Ländern sein. Gemeinsam werden sie zum weltweiten Klimawandel arbeiten.

Delegationen aus fünf Ländern zu "Weite wirkt"

Gäste aus Ländern zu empfangen, mit denen man in Partnerschaft verbunden ist, ist für den Kirchenkreis nichts Ungewohntes. Der Besuch von Gästen im Mai ist allerdings auch für die erfahrenen Menschen in der Partnerschaftsarbeit etwas Besonderes. Gleich aus fünf Ländern werden insgesamt 12 Menschen erwartet: aus Tansania, Ghana und Namibia, aus Rumänien und den USA.

Im Rahmen des Themenjahres „Reformation und Eine Welt“ hat die Westfälische Landeskirche aufgerufen, Menschen aus weltweiten Partnerschaften in die Kirchenkreise einzuladen. Im Mittelpunkt des Besuches steht die Teilnahme am  großen „Weite wirkt“-Festival vom 6. bis 8. Mai in Halle. Hierzu werden auch die Unnaer Gäste aufbrechen, mit Begleitung aus dem Kirchenkreis. Doch die ganze Zeit, der Besuch dauert vom 2. bis 14. Mai, ist von vielen Begegnungen  geprägt. Der Besuch widmet sich thematisch dem weltweiten Klimawandel. So stehen ein Studientag in der Ökologiestation in Bergkamen auf dem Programm, eine gemeinsame Konferenz mit den Pfarrerinnen und Pfarrern und Besuche von Betrieben sowie eine Tagung der Vereinigten Mission in Wuppertal.

In diesem Jahr Besuche hier und dort

„Dieser Besuch ist ein sichtbares Zeichen dafür, wie gelebte Partnerschaft aussehen kann“, so Kirchenkreissprecher Dietrich Schneider, der mit Vertretern der Partnerschaftsgruppen  den Besuch der Gäste koordiniert. „Von den Bedrohungen durch den Klimawandel sind wir alle betroffen und können wir nur gemeinsam etwas ausrichten und verändern.“ Hinzu kommen natürlich Zeiten in Gastfamilien oder den Gemeinden, denn die eigene Partnerschaft will ja auch gepflegt sein. In diesem Jahr stehen noch Besuch in Tansania und den USA an, sowie eine Delegationsreise nach Weißrussland. Von dort konnte kein Gast am jetzigen Besuch teilnehmen.

Partnerschaften und Themenjahr

Der Kirchenkreis ist mit drei Kirchenkreisen in Dar Es Salam / Tansania verbunden und seit letztem Jahr in einem Jugendaustauschprogramm auch mit der United Church of Christ in Ohio. Der Freundeskreis Dordabis unterhält ide Partnerschaft nach Namibia.Die Ev. Martin-Luther Kirchengemeinde Bergkamen hat eine Partnerschaft mit einer Gemeinde in Ghana, die Ev. Frauenhilfe arbeitet mit einem Kirchenkreis in Rumänien zusammen. Das Festival "Weite wirkt" vom 6. bis 8. Mai ist ein Beitrag zum Themenjahr "Reformation und die Eine Welt" im Vorfeld des 500. Reformationsjubiläums 2017. Zum Programm gehören Live-Konzerte, Podien, Workshops, Aktionen, Kleinkunst und Mitmachangebote sowie ein Festgottesdienst mit Präses Annette Kurschus.