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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

18. März 2016

Passion und Ostern musikalisch

Kirchenmusik zu Karfreitag und Ostern

Kirchenmusik an den Feiertagen

Die Passions- und Ostergeschichte war schon immer auch für Komponisten und Musiker eine besondere Herausforderung. In den Kar- und Ostertagen gibt es gleich drei sehr verschiedene Konzerte, in denen dies aufgenommen wird: Von meditativer Andacht mit Rezitation über eine Vespermusik bis zum großen Chorkonzert. 

Konzert zur Sterbestunde

„Der Kreuzweg“ von Marcel Dupré ist Musik und Liturgie zugleich. So ist das Konzert der Sterbestunde am Karfreitag, 25. März, ab 15 Uhr in der Stadtkirche Unna auch eine meditative Andacht, in der die Besucher den Kreuzweg beschreiten. Pfarrerin Renate Weißenseel und Daria Burlak an der Orgel `erzählen´ die Geschichte vom Leiden und Sterben Jesu.

Vespermusik zum Karfreitag

Unter dem Titel „Das Geheimnis der göttlichen Erniedrigung“ präsentiert die Ev. Luth. Kirchengemeinde Methler am Freitag, den 25. März um 19 Uhr eine Vespermusik zum Karfreitag in der Margaretenkirche zu Methler. Zu hören ist „Die Kreuzigung“ von John Stainer für Sopran- und Bass-Solo sowie Chor und Orgel.

Konzert der Gregorian Voices

In die Welt der mittelalterlichen Klöster entführen am Sonntag, den 17. April um 17 Uhr die Gregorian Voices mit ihrem Konzert in der Stiftskirche Fröndenberg. Mit dem Programm aus klassisch-gregorianischen Chorälen, orthodoxen Kirchengesängen, Liedern und Madrigalen der Renaissance und des Barocks sowie ausgewählte Klassikern der Popmusik bleibt Zeit für die Besinnung.