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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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31. Dezember 2015

Jetzt schon an 2017 denken

Einfach frei – das Motto wird auch im Kirchenkreis Unna umgesetzt. Superintendent Hans-Martin Böcker (M.), der Reformationsbeauftragte Dirk Heckmann (l.) und Öffentlichkeitsreferent Dietrich Schneider (r.) beginnen jetzt mit den Planungen.

Einen runden Geburtstag kann man ja bewusst ganz im Stillen feiern. Oder sogar verreisen, damit man dem Trubel aus dem Weg geht. Man kann diesen aber auch zum Anlass nehmen, mal richtig groß zu feiern: mit vielen Gästen, mit Musik und gutem Essen an einem schönen Ort. Dafür hat sich der Ev. Kirchenkreis Unna entschieden: „Wir wollen es zum 500. Jahrestag der Reformation krachen lassen.“

Ein gemeinsamer Tag als Höhepunkt

Das ganze Jahr ist geprägt von den Auswirkungen dessen, was Luther vor einem halben Jahrhundert angestoßen hat. Höhepunkt der Feierlichkeiten ist dabei ein gemeinsamer Kreiskirchentag am 23. September 2017. „Wir feiern aber nicht nur unter uns, sondern hoffen darauf, dass viele Menschen an diesem Tag mit feiern“, lädt Superintendent Hans-Martin Böcker jetzt schon dazu ein. Der Kurpark in Unna ist dafür schon reserviert. Hier bieten sich Möglichkeiten für Bühnen und Spiele aber auch für Gottesdienste und Podien. Die ersten Planungen beginnen nun, dabei sind alle Gemeinden aufgefordert, einen Beitrag für diesen Tag beizusteuern.

Ein Programm durchs ganze Jahr

Die große „Geburtstagsfeier“ ist aber nur ein Teil. So entsteht ein Programm für das ganze Jahr mit Predigtreihen, Ausstellungen und mit viel Musik. Fest eingeplant ist die Aufführung der Reformationskantate „Ein feste Burg ist unser Gott“ durch die Philipp-Nicolai-Kantorei in der Stadtkirche Unna am Reformationstag selbst, also am 31. Oktober. Die Planungen für 2017 laufen bei Pfarrer Dirk Heckmann und Diakon Dietrich Schneider zusammen.

Feiertag für alle

Einfach frei – auf dieses knappe Motto lässt sich die Botschaft der Reformation reduzieren. Worte wie „unverdient“  oder „allein aus Gnade“ klingen da durch, die „Freiheit eines Christenmenschen“ findet sich wieder und im Logo das Datum des 31. Oktobers. Als Tag des Thesenanschlages symbolisiert er den Beginn der Reformation. Im Jahr 2017 ist dies einmalig auch ein gesetzlicher Feiertag. Einfach frei eben.