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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

21. Dezember 2015

Neugierig auf Gott

In alten Texten nach Fragen und Antworten für heute zu suchen, das bietet der Glaubenskurs "Neugierig auf Gott?"

Ein geschlechterbewusster Glaubenskurs

Zu einer Entdeckungsreise durch die Bibel laden Elke Markmann und Dirk Heckmann vom Kirchenkreis Unna ein. Als Frauenpfarrerin und Männerpfarrer lenken sie den Blick in dem Glaubenskurs besonders auf die geschlechterbewusste Suche nach Fragen und Antworten der Bibel.

„Wir möchten unsere Erfahrungen als Frauen und Männer einbeziehen in die Ergebnisse sozialwissenschaftlicher Auslegung der alten Texte“, so die beiden Geistlichen. Ihnen liegt viel daran, die oftmals fremd erscheinenden Texte aus vergangener Zeit mit der jetzigen Zeit zusammen zu bringen.

Am 13. Januar startet eine Reihe mit 12 Treffen immer mittwochs um 19.30 Uhr, an denen sich die Teilnehmenden in Gesprächen und mit Impulsen aus dem jüdisch-christlichen Dialog beteiligen. „Mitzubringen ist viel Neugierde auf die Bibel, auf Kirche und Geschichte“, so laden Markmann und Heckmann zum Mitmachen ein. Die einzelnen Treffen stehen jeweils unter einem thematischen Schwerpunkt, eine Mappe für Hintergrundinformationen und ergänzendes Material erhält jeder Teilnehmende hinzu.

Der Kurs findet ab dem 13. Januar mittwochs von 19.30 – ca. 22 Uhr im Haus der Kirche, Mozartstr. 18-20 in Unna statt. Für Material und Imbiss wird ein einmaliger Beitrag in Höhe von 15 Euro erhoben, Mitglieder der Ev. Kirche erhalten 5 Euro Rabatt.

Weitere Informationen und Anmeldung bei
Elke Markmann 02303-288136 oder Dirk Heckmann 02303-288180