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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

11. Dezember 2015

16 Tonnen Bekleidung und Spielzeug

Zum letzten Mal packen die Helfer einen Transport-LKW für das Kinderkomitee der weißrussischen Stadt Vilejka. Solche Transporte wird es wohl zukünftig nicht mehr geben.

Letzter Hilfstransport nach Weißrussland gestartet

Zum letzten Mal haben freiwillige Helfer aus Holzwickede einen LKW mit Hilfsgütern bepackt. Der 16-Tonnen-LKW ist jetzt auf dem Weg nach Weißrussland in die Kreisstadt Vilejka. Beladen ist er vorwiegend mit Bekleidung, Schuhen und Spielsachen.

Seit 1994 pflegt der Ev. Kirchenkreis Unna zum Kinderkomitee in Vilejka eine Partnerschaft. Neben regelmäßigen Besuchen und finanzieller Unterstützung, hat der Kirchenkreis stets auch humanitäre Hilfstransporte nach Vilejka organisiert. So fuhren einmal jährlich LKW mit Hilfsgütern die 1.600 Kilometer lange Strecke in die Stadt nördlich von Minsk. Aufgrund des hohen Organisationsaufwandes und der zukünftig fehlenden Lagerfläche werden die Hilfstransporte jetzt eingestellt. Das Bundesamt für Immobilienaufgaben hatte dem Kirchenkreis die Nutzung einer Halle im ehemaligen Militärgelände in Hengsen gekündigt.  Nun fehlt der Platz, um über das ganze Jahr Material zu sammeln und zu lagern. Doch auch ohne Transporte wird die Partnerschaft bestehen, ist sich der Koordinator der Partnerschaft, Detlef Maidorn vom Kirchenkreis Unna, sicher: „Partnerschaft und Unterstützung bleiben auf jeden Fall bestehen. Auch in Zukunft wird sich der Kirchenkreis für die notleidenden Kinder in Vilejka einsetzen.“