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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

11. Dezember 2015

16 Tonnen Bekleidung und Spielzeug

Zum letzten Mal packen die Helfer einen Transport-LKW für das Kinderkomitee der weißrussischen Stadt Vilejka. Solche Transporte wird es wohl zukünftig nicht mehr geben.

Letzter Hilfstransport nach Weißrussland gestartet

Zum letzten Mal haben freiwillige Helfer aus Holzwickede einen LKW mit Hilfsgütern bepackt. Der 16-Tonnen-LKW ist jetzt auf dem Weg nach Weißrussland in die Kreisstadt Vilejka. Beladen ist er vorwiegend mit Bekleidung, Schuhen und Spielsachen.

Seit 1994 pflegt der Ev. Kirchenkreis Unna zum Kinderkomitee in Vilejka eine Partnerschaft. Neben regelmäßigen Besuchen und finanzieller Unterstützung, hat der Kirchenkreis stets auch humanitäre Hilfstransporte nach Vilejka organisiert. So fuhren einmal jährlich LKW mit Hilfsgütern die 1.600 Kilometer lange Strecke in die Stadt nördlich von Minsk. Aufgrund des hohen Organisationsaufwandes und der zukünftig fehlenden Lagerfläche werden die Hilfstransporte jetzt eingestellt. Das Bundesamt für Immobilienaufgaben hatte dem Kirchenkreis die Nutzung einer Halle im ehemaligen Militärgelände in Hengsen gekündigt.  Nun fehlt der Platz, um über das ganze Jahr Material zu sammeln und zu lagern. Doch auch ohne Transporte wird die Partnerschaft bestehen, ist sich der Koordinator der Partnerschaft, Detlef Maidorn vom Kirchenkreis Unna, sicher: „Partnerschaft und Unterstützung bleiben auf jeden Fall bestehen. Auch in Zukunft wird sich der Kirchenkreis für die notleidenden Kinder in Vilejka einsetzen.“