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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

24. November 2015

Ein hörendes Herz

Pfarrerin Kerstin Duchow auf der Kanzel der Stiftskirche in Fröndenberg

Krankenhausseelsorgerin Duchow eingeführt

Im Eröffnungsgottesdienst der Herbstsynode in der Stiftskirche Fröndenberg wurde Pfarrerin Kerstin Duchow in ihr Amt als Krankenhausseelsorgerin eingeführt. Sie ist bereits seit August am Ev. Krankenhaus Unna und als Koordinatorin für die Seelsorge im Kirchenkreis tätig.

In ihrer Predigt betonte sie, dass Seelsorge und der Kontakt zu Menschen in schwierigen Lebenssituationen geprägt sei vom Hören. "Was wir hören, geht oftmals tiefer als Bilder. Worte, ob gut oder böse, begleiten uns unser ganzes Leben". Selbst Hörende zu sein und Menschen zu helfen, auf das zu hören, was wichtig sei, darin sehe sie ihre Aufgabe in der Krankenhausseelsorge.

Anschließend erhielt sie Glückwünsche und Grußworte aus dem Kirchenkreis und aus dem Ev. Krankenhaus, aus ihrer ehemaligen Gemeinde und von Kollegen.

Als Koordinatorin für Seelsorge im Kirchenkreis koordiniert und berät Kerstin Duchow in Fragen rund um Seelsorge Hilfe suchende aber auch Ehrenamtliche. So steht sie auch Gruppen und Kreisen zur Verfügung, die sich informieren möchten oder Beratung und Fortbildung in seelsorglichen Fragen suchen.