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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

27. Oktober 2015

Geborgen in der Arche

Holzschnitte zum Thema "Arche" stehen im Mittelpunkt der Ausstellung in Evangelischen Krankenhaus

Die Arche Noahs und die biblische Sintflut stehen am Anfang, am Ende geht es auch um die Arche als Hoffnung in Zeiten sozialer Umbrüche: Eine neue Ausstellung – eine Gemeinschaftsaktion des Evangelischen Kirchenkreises Unna und des Evangelischen Krankenhauses (EK) Unna - unter dem Titel „Geborgen in der Arche“ beschäftigt sich mit biblischen Geschichten rund um die Begriffe Arche, Schiffe und Boote.

Es sind Holzschnitte der bayerischen Künstlerin Gretel Eisch aus Frauenau, die im Monat November im EK Unna ausgestellt werden. Zu sehen sind rund 30 farbige Originaldrucke der Holzschnitte. Entstanden sind die Arbeiten während einer Kunstaktion in der bayrisch-tschechischen Grenzregion vor mehr als zehn Jahren. Der Arche-Gedanke hat seither nichts von seiner Aktualität eingebüßt, so dass die Werke der heute 78-jährigen Künstlerin schon an vielen Orten Deutschlands zu sehen waren.

Passend zur Ausstellung wird es an jedem Sonntag im November Gottesdienste ab 10.30 Uhr in der Krankenhauskapelle geben, die sich mit dem Ausstellungsthema beschäftigen. Die Finissage findet am Sonntag, 29. November, um 10.30 Uhr mit zusätzlichen Werken der Künstlerin zur Adventszeit statt.

Das Thema „Die Arche – Hoffnung in Zeiten sozialer Umbrüche“ wird besonders hervorgehoben. Dazu wird Pfarrer Uwe Krause (Altena) am Montag, 16. November, um 18 Uhr in der Kapelle einen Vortrag halten. Der Eintritt ist frei.