Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Ev. Kirche Opherdicke: Das Bauwerk auf der Höhe des Haarstrangs stammt nicht aus einer einzigen Bauperiode, viele Jahrhunderte haben ihre Spuren hinterlassen. Das hochromanische Langhaus mit dem einzigen Seitenschiff im Norden und dem Querhaus mit Apsis im Osten entstand 1120 bis 1150. In den Jahren 1868 bis 1870 erfolgte eine Erweiterung nach Osten durch Hinzufügen eines weiteren Jochs zum Querhaus. Der quadratische Turm stammt mindestens aus dem frühen 12. Jahrhundert und hat eine Höhe von ca. 30 Metern. Von 1982 bis 1984 wurde die Ev. Kirche umfangreich saniert. Anschrift: Unnaer Straße 70, 59439 Holzwickede-Opherdicke Öffnungszeiten: April bis Oktober, dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr

Zurück zur Seite

Archiv

06. November 2015

Postkarten an die Ministerin

Diese Postkarte wird in den nächsten Wochen tausendfach nach Düsseldorf geschickt.

Die Sorge, dass die Arbeit in den Kindertagesstätten und Familienzentren zukünftig nicht mehr im Umfang und Qualität von heute geleitstet werden kann, bringt Eltern und Verantwortliche auf eine außergewöhnliche Idee: Sie schreiben ihre Sorgen und ihre Forderungen gleich direkt an die zuständige Ministerin für Familien und Jugend des Landes NRW.

In diesem Monat wird Ministerin Christina Kampmann wohl mehrere tausend Postkarten erhalten. Entweder direkt dorthin gesandt oder mit einem großen Paket, dass am 27. November an Wolfgang Jörg, Kinder-und jugendpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion NRW, bei seinem Besuch im Kirchenkreis Unna übergeben werden soll.

Bei einem Infoabend für Elternvertreter der Kindertagesstätten entstand die Idee für die Aktion: Für rege Diskussion sorgte dort der Austausch über die finanzielle Situation in den Kindertageseinrichtungen. So arbeiten alle Einrichtungen heute nur mit einer personellen Mindestbesetzung, da es an der nötigen Kostenübernahme für weitere Pädagogen/ErzieherInnen fehlt. Finanziert werden die Einrichtungen vom Land NRW, den Kommunen und Anteilen von Kirchengemeinden und des Kirchenkreises. Die Landesmittel reichen aber schon lange nicht mehr aus und die Anteile von Kommunen, Kirchengemeinde und Kirchenkreis stoßen an ihre Grenzen. Dies sei nicht weiter tragbar, waren sich alle einig. Um auf diese Situation aufmerksam zu machen, wurde die  Postkartenaktion gestartet. Die Karten liegen in den Kindertagesstätten aus.

Der Wortlaut der Postkarte:

Sehr geehrte Frau Ministerin Kampmann,
gute pädagogische Arbeit in der KiTa erfordert ausreichend pädagogisches Personal. Aufgrund knapper werdender Budgets muss die Personalausstattung in unseren Einrichtungen kontinuierlich verringert werden. Wir orientieren uns aktuell nur noch an der Mindestbesetzung. Wir stellen besorgt fest: darunter leidet die Qualität der pädagogischen Arbeit sehr. Wir fordern Sie auf, die KiTas und Familienzentren finanziell so auszustatten, dass sinnvolle pädagogische Arbeit möglich ist.