Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

Zurück zur Seite

Archiv

06. November 2015

Postkarten an die Ministerin

Diese Postkarte wird in den nächsten Wochen tausendfach nach Düsseldorf geschickt.

Die Sorge, dass die Arbeit in den Kindertagesstätten und Familienzentren zukünftig nicht mehr im Umfang und Qualität von heute geleitstet werden kann, bringt Eltern und Verantwortliche auf eine außergewöhnliche Idee: Sie schreiben ihre Sorgen und ihre Forderungen gleich direkt an die zuständige Ministerin für Familien und Jugend des Landes NRW.

In diesem Monat wird Ministerin Christina Kampmann wohl mehrere tausend Postkarten erhalten. Entweder direkt dorthin gesandt oder mit einem großen Paket, dass am 27. November an Wolfgang Jörg, Kinder-und jugendpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion NRW, bei seinem Besuch im Kirchenkreis Unna übergeben werden soll.

Bei einem Infoabend für Elternvertreter der Kindertagesstätten entstand die Idee für die Aktion: Für rege Diskussion sorgte dort der Austausch über die finanzielle Situation in den Kindertageseinrichtungen. So arbeiten alle Einrichtungen heute nur mit einer personellen Mindestbesetzung, da es an der nötigen Kostenübernahme für weitere Pädagogen/ErzieherInnen fehlt. Finanziert werden die Einrichtungen vom Land NRW, den Kommunen und Anteilen von Kirchengemeinden und des Kirchenkreises. Die Landesmittel reichen aber schon lange nicht mehr aus und die Anteile von Kommunen, Kirchengemeinde und Kirchenkreis stoßen an ihre Grenzen. Dies sei nicht weiter tragbar, waren sich alle einig. Um auf diese Situation aufmerksam zu machen, wurde die  Postkartenaktion gestartet. Die Karten liegen in den Kindertagesstätten aus.

Der Wortlaut der Postkarte:

Sehr geehrte Frau Ministerin Kampmann,
gute pädagogische Arbeit in der KiTa erfordert ausreichend pädagogisches Personal. Aufgrund knapper werdender Budgets muss die Personalausstattung in unseren Einrichtungen kontinuierlich verringert werden. Wir orientieren uns aktuell nur noch an der Mindestbesetzung. Wir stellen besorgt fest: darunter leidet die Qualität der pädagogischen Arbeit sehr. Wir fordern Sie auf, die KiTas und Familienzentren finanziell so auszustatten, dass sinnvolle pädagogische Arbeit möglich ist.