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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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06. November 2015

Postkarten an die Ministerin

Diese Postkarte wird in den nächsten Wochen tausendfach nach Düsseldorf geschickt.

Die Sorge, dass die Arbeit in den Kindertagesstätten und Familienzentren zukünftig nicht mehr im Umfang und Qualität von heute geleitstet werden kann, bringt Eltern und Verantwortliche auf eine außergewöhnliche Idee: Sie schreiben ihre Sorgen und ihre Forderungen gleich direkt an die zuständige Ministerin für Familien und Jugend des Landes NRW.

In diesem Monat wird Ministerin Christina Kampmann wohl mehrere tausend Postkarten erhalten. Entweder direkt dorthin gesandt oder mit einem großen Paket, dass am 27. November an Wolfgang Jörg, Kinder-und jugendpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion NRW, bei seinem Besuch im Kirchenkreis Unna übergeben werden soll.

Bei einem Infoabend für Elternvertreter der Kindertagesstätten entstand die Idee für die Aktion: Für rege Diskussion sorgte dort der Austausch über die finanzielle Situation in den Kindertageseinrichtungen. So arbeiten alle Einrichtungen heute nur mit einer personellen Mindestbesetzung, da es an der nötigen Kostenübernahme für weitere Pädagogen/ErzieherInnen fehlt. Finanziert werden die Einrichtungen vom Land NRW, den Kommunen und Anteilen von Kirchengemeinden und des Kirchenkreises. Die Landesmittel reichen aber schon lange nicht mehr aus und die Anteile von Kommunen, Kirchengemeinde und Kirchenkreis stoßen an ihre Grenzen. Dies sei nicht weiter tragbar, waren sich alle einig. Um auf diese Situation aufmerksam zu machen, wurde die  Postkartenaktion gestartet. Die Karten liegen in den Kindertagesstätten aus.

Der Wortlaut der Postkarte:

Sehr geehrte Frau Ministerin Kampmann,
gute pädagogische Arbeit in der KiTa erfordert ausreichend pädagogisches Personal. Aufgrund knapper werdender Budgets muss die Personalausstattung in unseren Einrichtungen kontinuierlich verringert werden. Wir orientieren uns aktuell nur noch an der Mindestbesetzung. Wir stellen besorgt fest: darunter leidet die Qualität der pädagogischen Arbeit sehr. Wir fordern Sie auf, die KiTas und Familienzentren finanziell so auszustatten, dass sinnvolle pädagogische Arbeit möglich ist.