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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

22. September 2015

Mein liebes Leben

Kunstwerke, die vom Leben erzählen, gehängt vor die alten Grabplatten der Statkirche sind bis Ende Oktober zu sehen.

"Mein Liebes Leben - hier stehe ich!" Unter diesem Titel stellen zur Zeit die Unnaer Künstlerinnen Jutta Hellweg, Ilona Hetmann und Sabine HannaH Johr Bilder und Plastiken in der evangelischen Stadtkirche aus.

„Bilder vom lieben Leben, aufgehängt vor alten Grabsteinen! Im ersten Moment hat mich das sprachlos gemacht.“ Dr. Ellen Markgraf, Kunsthistorikerin aus Kassel, fand aber schnell die Worte, gerade diese Zusammenstellung zu loben und zu bewundern. Der Gottesdienst zuvor hatte den Wert des erfüllten Lebens über den Tod hinaus betont. Der körperliche Tod setzt allein dem leiblichen Leben ein Ende. Von uns Menschen bleibt aber noch mehr, das über den Tod hinaus trägt: Die Künstlerinnen hinterlassen Bilder, die vom Leben erzählen. Die Komponisten bleiben in ihren Liedern und Werken lebendig. Jede und jeder einzelne lebt in den Erinnerungen der Verwandten und Freunde weiter. Vor diesem Hintergrund sprechen die Bilder von Hellweg, Hetmann und Johr gerade dann auf eine doppelte Art und Weise, wenn z.B. „Das Drunter und Drüber“ von Jutta Hellweg vor einem Grabstein hängt.

Der Eröffnungsgottesdienst war mit Kinderchor und Jugendkantorei ein buntes künstlerisches Erlebnis, geleitet von den Pfarrerinnen Barbara Dietrich und Elke Markmann.

Die Bilder und Skulpturen sind noch bis zum 31. Oktober in der Stadtkirche zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen.

Am 30. Oktober wird im Rahmen des Unnaer Frauenmahls die Finissage der Ausstellung sein.