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Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

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Archiv

22. September 2015

Mein liebes Leben

Kunstwerke, die vom Leben erzählen, gehängt vor die alten Grabplatten der Statkirche sind bis Ende Oktober zu sehen.

"Mein Liebes Leben - hier stehe ich!" Unter diesem Titel stellen zur Zeit die Unnaer Künstlerinnen Jutta Hellweg, Ilona Hetmann und Sabine HannaH Johr Bilder und Plastiken in der evangelischen Stadtkirche aus.

„Bilder vom lieben Leben, aufgehängt vor alten Grabsteinen! Im ersten Moment hat mich das sprachlos gemacht.“ Dr. Ellen Markgraf, Kunsthistorikerin aus Kassel, fand aber schnell die Worte, gerade diese Zusammenstellung zu loben und zu bewundern. Der Gottesdienst zuvor hatte den Wert des erfüllten Lebens über den Tod hinaus betont. Der körperliche Tod setzt allein dem leiblichen Leben ein Ende. Von uns Menschen bleibt aber noch mehr, das über den Tod hinaus trägt: Die Künstlerinnen hinterlassen Bilder, die vom Leben erzählen. Die Komponisten bleiben in ihren Liedern und Werken lebendig. Jede und jeder einzelne lebt in den Erinnerungen der Verwandten und Freunde weiter. Vor diesem Hintergrund sprechen die Bilder von Hellweg, Hetmann und Johr gerade dann auf eine doppelte Art und Weise, wenn z.B. „Das Drunter und Drüber“ von Jutta Hellweg vor einem Grabstein hängt.

Der Eröffnungsgottesdienst war mit Kinderchor und Jugendkantorei ein buntes künstlerisches Erlebnis, geleitet von den Pfarrerinnen Barbara Dietrich und Elke Markmann.

Die Bilder und Skulpturen sind noch bis zum 31. Oktober in der Stadtkirche zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen.

Am 30. Oktober wird im Rahmen des Unnaer Frauenmahls die Finissage der Ausstellung sein.