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Ev. Kirche Opherdicke: Das Bauwerk auf der Höhe des Haarstrangs stammt nicht aus einer einzigen Bauperiode, viele Jahrhunderte haben ihre Spuren hinterlassen. Das hochromanische Langhaus mit dem einzigen Seitenschiff im Norden und dem Querhaus mit Apsis im Osten entstand 1120 bis 1150. In den Jahren 1868 bis 1870 erfolgte eine Erweiterung nach Osten durch Hinzufügen eines weiteren Jochs zum Querhaus. Der quadratische Turm stammt mindestens aus dem frühen 12. Jahrhundert und hat eine Höhe von ca. 30 Metern. Von 1982 bis 1984 wurde die Ev. Kirche umfangreich saniert. Anschrift: Unnaer Straße 70, 59439 Holzwickede-Opherdicke Öffnungszeiten: April bis Oktober, dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr

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Archiv

22. September 2015

Mein liebes Leben

Kunstwerke, die vom Leben erzählen, gehängt vor die alten Grabplatten der Statkirche sind bis Ende Oktober zu sehen.

"Mein Liebes Leben - hier stehe ich!" Unter diesem Titel stellen zur Zeit die Unnaer Künstlerinnen Jutta Hellweg, Ilona Hetmann und Sabine HannaH Johr Bilder und Plastiken in der evangelischen Stadtkirche aus.

„Bilder vom lieben Leben, aufgehängt vor alten Grabsteinen! Im ersten Moment hat mich das sprachlos gemacht.“ Dr. Ellen Markgraf, Kunsthistorikerin aus Kassel, fand aber schnell die Worte, gerade diese Zusammenstellung zu loben und zu bewundern. Der Gottesdienst zuvor hatte den Wert des erfüllten Lebens über den Tod hinaus betont. Der körperliche Tod setzt allein dem leiblichen Leben ein Ende. Von uns Menschen bleibt aber noch mehr, das über den Tod hinaus trägt: Die Künstlerinnen hinterlassen Bilder, die vom Leben erzählen. Die Komponisten bleiben in ihren Liedern und Werken lebendig. Jede und jeder einzelne lebt in den Erinnerungen der Verwandten und Freunde weiter. Vor diesem Hintergrund sprechen die Bilder von Hellweg, Hetmann und Johr gerade dann auf eine doppelte Art und Weise, wenn z.B. „Das Drunter und Drüber“ von Jutta Hellweg vor einem Grabstein hängt.

Der Eröffnungsgottesdienst war mit Kinderchor und Jugendkantorei ein buntes künstlerisches Erlebnis, geleitet von den Pfarrerinnen Barbara Dietrich und Elke Markmann.

Die Bilder und Skulpturen sind noch bis zum 31. Oktober in der Stadtkirche zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen.

Am 30. Oktober wird im Rahmen des Unnaer Frauenmahls die Finissage der Ausstellung sein.