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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

14. Oktober 2015

Helfen, wo Gemeinden uns brauchen

Die Vorstandsmitglieder Hans Martin Trinnes (3.v.l), Gert Mudersbach und Manfred Wuttke (r.) hier bei der Gründung der "Evangelischen Bonne-Weirich Stiftung" zur Förderung von evangelischen Minderheitskirchen zusammen mit Mitarbeitenden der Landeskirche. Foto: EKvW

Schon immer sah es das Gustav-Adolf-Werk (GAW) als seine Aufgabe an, kleinen Gemeinden in der Diaspora zu helfen. Oftmals sind es verschwindend kleine Gemeinden, hauptsächlich in Ost- und Südeuropa, aber auch in Südamerika. Dort, wo fast alle Christen sich zur römisch-katholischen oder zur orthodoxen Kirche bekennen und evangelische Menschen nur als kleine Minderheiten leben.

GAW hilft, wo Hilfe nötig

Seit 1832 helfen sich so protestantische Christen untereinander. Nur zehn Jahre nach der Gründung weitete das Werk seine Hilfe über die Landesgrenzen aus und es entstand der erste  Projektkatalog. Damit werden auch heute noch alle Unterstützungsanträge zusammengefasst „Das sind oft ganz tolle Initiative, die unterstützt werden können“, erzählt Pfarrer i.R. Hans-Martin Trinnes, Vorsitzender des GAW Westfalens. Ein Gemeindehaus in Slowenien oder ein Jugendfestival in Ungarn wurden in den letzten Jahren von der Konfirmandengabe mit finanziert. Das GAW fragt jährlich alle Konfirmanden nach der Konfirmandengabe und bitte darum, etwas von ihren Geschenken abzugeben. „Wir helfen, wo Gemeinden etwas brauchen, das soll auch so bleiben“, so Trinnes. „Auch wenn die Arbeit in letzter Zeit etwas an den Rand geraten ist, es springt nicht mehr so ins Auge.“

Arbeit bewußt machen

Dass zum Einen die Hilfstraditionen gepflegt werden, zum anderen aber auch die Themen des GAW ins öffentliche Bewusstsein rücken, das erhofft sich Trinnes von der Jahrestagung des GAW Westfalen, die vom 30. Oktober bis zum 1. November im Ev. Kirchenkreis Unna stattfindet. Ein Pfarrkonvent ist der Auftakt, es folgt eine kleine Rundfahrt durch den Kirchenkreis und ein Treffen mit dem Kreissynodalvorstand. Am Samstag ist in Frömern ein Konfi-Tag zum Thema „Flüchtlinge“. Dort sind die Gäste aus dem GAW eingebunden, so aus Spanien oder aus Griechenland. Am Abend, es ist ja Reformationstag, predigen einige der Gäste in Gottesdiensten im Kirchenkreis, ebenso am folgenden Sonntag. Pfarrer Trinnes: „Das Gustav-Adolf-Werk wollte schon immer Minderheiten in ihrem Selbstbewusstsein  bestärken. Wir sind darauf angewiesen, dass die Gemeinden davon erzählen.“ Die Jahrestagung des GAW im Ev. Kirchenkreis Unna ist hierzu eine gute Gelegenheit.

 

Die Gottesdienst mit Gastpredigern:
Samstag , 31.10.
Billmerich – Pfarrer Martin Alhaus - 19 Uhr
Stadtkirche Unna  - Pfr. Abedo Abad Málaga - 19.30 Uhr

Sonntag, 1.11.
Lutherkirche Kamen – Pfr. i. R. Manfred Wuttke - 8.30 Uhr
Friedenskirche Massen – Pfr. Bernd Langjürgen - 10 Uhr
Pauluskirche Kamen – Pfr. i. R. Günther Ungar - 10 Uhr
Stadtkirche Unna – Pfr. i.R. Hans-Martin Trinnes - 11 Uhr