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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

02. September 2015

30 Jahre Eine-Welt-Laden

Zum Sortiment im Eine-Welt-Laden gehören natürlich Kaffee, Kakao und Schokolade. Aber auch Süßigkeiten, Schmuck und Accessoires aus aller Welt findet man hier nun schon seit 30 Jahren.

Es ist mehr als nur eine kleine Erfolgsgeschichte, die Geschichte des Eine-Welt-Ladens in Unna. Auf 30 Jahre blicken die Mitglieder nun zurück, das Jubiläum wird am 12. September gefeiert.

Da war zunächst der Beginn mit Gründung der Partnerschaftsgruppe Eine-Welt in der Ev. Paul-Gerhardt-Gemeinde in Unna-Königsborn. Von dort aus zog der Eine-Welt-Laden in die Innenstadt von Unna: in der Lindenbrauerei, in der Werkstatt Unna, in einem Container an der Lindenbrauerei, in einem Schaufensterladen an der Wasserstraße, so ging es von Ort zu Ort. Bis die Evangelische Gemeinde Unna das jetzige Ladenlokal gegenüber der Stadtkirche anbieten konnte, seitdem ist der Eine-Welt-Laden ein fester Bestandteil der Gemeindearbeit an der Stadtkirche. „Der Besuch in unserem Eine-Welt-Laden ist eine Reise in die Vielfältigkeit des fairen Handelns mit all seinen Eindrücken und wohlduftenden Produkten“, so sind die die Mitglieder des Arbeitskreises überzeugt. Der rege Zuspruch über das ganze Jahr bestätigt diese Überzeugung.

Jubiläumsfeier im Laden

Auch heute, 30 Jahre nach der Geburtsstunde des Eine-Welt-Ladens, kümmert sich noch ein hoch motiviertes Team von etwa 20 – 24 ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen um den Ladenbetrieb.

Gefeiert wird mit einem Tag der Offenen Tür am 12. September von 10 bis 14 Uhr im Laden. Neben den hochwertigen und fair gehandelten Waren aus aller Welt erwartet die Besucher ein buntes Programm mit Musik, kleinen fairen Leckereien, Waffeln, Würstchen und Überraschungen. Wer in den Tagen vor dem Jubiläum in den Laden kommt, kann auch an einem Gewinnspiel teilnehmen: dabei ist ein bisschen Wissen über Fairen Handel gefragt. Die Antworten zum Quiz findet man bei einem Aufmerksamen Rundgang durch den Eine-Welt-Laden.

Infoabend: Was heißt fairer Handel?

Mehr Information über den Fairen Handel gibt es dann am 22. Oktober. Kurt Damm, Fair-Trade-Berater, wird die Grundsätze des fairen Handels am Beispiel Kaffee erklären, dazu hat er Filme und viel Informationen im Gepäck. Um 19 Uhr findet der Infoabend im benachbarten Martin-Luther-Haus statt. Als fairer Handel wird ein kontrollierter Handel bezeichnet, bei dem den Erzeugern für die gehandelten Produkte meist ein von Fair-Trade-Organisationen festgelegter Mindestpreis bezahlt wird. Damit soll den Produzenten auch bei niedrigeren Marktpreisen ein höheres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel ermöglicht werden.