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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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22. Mai 2015

Neues Gesicht in der Seelsorge

Die Neue Pfarrerin am Ev. Krankenhaus Unna heißt Kerstin Duchow

UNNA - Die Seelsorge am Ev. Krankenhaus Unna bekommt ein neues Gesicht: Kerstin Duchow wird als Pfarrerin die Patienten und Angestellten zukünftig betreuen. Für den Kirchenkreis wird sie die Koordination der vielfältigen Seelsorgebereiche übernehmen. Voraussichtlich am 15. August ist ihr Dienstbeginn in Unna.

Am 22. Mai hatte sich Duchow dem Kirchenkreis vorgestellt und  gegen zwei Bewerberinnen durchgesetzt. Die 50 jährige Pfarrerin aus Münster bringt viel Erfahrung in der seelsorgerlichen Arbeit mit kranken Menschen mit. In ihrer jetzigen Stelle hat sie einen Arbeitsschwerpunkt der Seelsorge auf einer Palliativ- und einer Intensivstation und der Begleitung  ehrenamtlicher Besuchsdienste. Als Dozentin der Palliativ-Care-Ausbildung für Pflegende ist sie überdies an der FH Münster tätig. Kerstin Duchow hat Theologie in Bethel, Heidelberg, Amsterdam und Münster studiert und war Gemeindepfarrerin in verschiedenen Kirchengemeinden in Münster.

Pfarrerin Helga Henz-Gieselmann, die jetzige Seelsorgerin am EK, wird am 24. Juni in den Ruhestand verabschiedet. Die Verabschiedung ist um 16 Uhr in der Kapelle des Ev. Krankenhauses Unna. Dort wird auch Pfarrer Jochen Müller verabschiedet, der seine Dienstzeit am Krankenhaus beendet und wieder ganz zurück in den Gemeindedienst in der Gemeinde Dellwig geht.