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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

29. Mai 2015

Drittes "Café Knirps" eröffnet

Im Jugendhaus an der Goethestraße treffen sich jetzt auch regelmäßig die ganz Kleinen im Café Knirps.

HOLZWICKEDE - Mit einem solchen Ansturm zum Start des dritten Café Knirps im Kreis Unna hatte die Familienbildung des Ev. Kirchenkreises Unna nicht gerechnet. Zum Start des offenen Treffpunkts für Eltern mit ihren Kleinkindern waren zahlreiche Mütter und ein Vater gekommen. Die Räumlichkeiten im Kinder- und Jugendhaus an der Goethestraße 6b in Holzwickede waren zeitweise mit bis zu 20 Eltern gefüllt und der Flur musste als Parkplatz für Kinderwagen herhalten.

Jeden Freitag hat das Café Knirps jetzt von 9.30 bis 11.30 Uhr geöffnet, passend zur Marktzeit in Holzwickede. Dabei soll der kostenfreie Treff vor allem Raum und Zeit zum Austausch bieten und natürlich jede Menge Spielzeit für die Mädchen und Jungen. Neben der Kontaktaufnahme und dem Plausch bei einer Tasse Kaffee stehen auch Tipps und Anregungen rund um die Erziehung und Alltagssituationen in der Familie auf dem Programm. Zukünftig sollen auch Gäste bzw. Referenten eingeladen werden, die zu bestimmten Themen Auskunft geben.

Das Café Knirps ist ein Projekt der Familienbildung des Ev. Kirchenkreises Unna. Vor rund drei Jahren entstand das erste Café in Unna-Königsborn. Im vergangenen Jahr wurde ein zweites Café in der Innenstadt eröffnet. Beide Einrichtungen haben sich in kürzester Zeit zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt. Nun ging das dritte Café an den Start, das in Kooperation mit der Ev. Kirchengemeinde Holzwickede und Opherdicke und dem Familienzentrum Löwenzahn durchgeführt wird.