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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

11. Juni 2015

Menschen und Häuser im Blick

Die Zukunft des Tagungshauses Oase Stentrop wird von der Kreissynode in Kamen beraten.

Synode berät über Tagungshaus und Wahlalter

Die Sommersynode des Ev. Kirchenkreises ist in den vergangenen Jahren die Tagung mit inhaltlichem Schwerpunkt und mit zwei Tagen Dauer gewesen. In diesem Jahr ist das etwas anders.
In der Vakanz der Superintendentenstelle tagt das Kirchenparlament eintägig am 17.6., geleitet von Synodalassessor Hans-Martin Böcker.

Berichte aus der Arbeit

Im Mittelpunkt stehen zum einen die Berichte aus den synodalen Diensten und Einrichtungen. Alle zwei Jahre liegen den Synodalen die Berichte der Arbeitsbereiche vor. Über 100 Seiten stark ist die Sammlung, vom Frauenreferat über die Notfallseelsorge und Diakonie bis zur internationalen Partnerschaftsarbeit geben die jeweils Verantwortlichen Einblick in ihre Tätigkeiten und Herausforderungen.

Mit Spannung erwartet wird der Bericht aus dem Nominierungsausschuss, denn die Bewerbungsfrist für die Superintendentenstelle ist mit dem letzten Monat abgelaufen. Über den Stand der Dinge und die weiteren Schritte wird Pfarrer Jochen Voigt als Vorsitzender des Nominierungsausschuss berichten.

Nach dem im letzten Jahr die Synode ein neues Konzept für die Arbeit der synodalen Dienste erstellt hat, muss nun eine neue Kreissatzung beschlossen werden, die die Änderungen berücksichtigt.

Zukunft der Oase Stentrop

Bereits im letzten Herbst hatte sich die Synode mit dem Tagungshaus Oase Stentrop beschäftigt. Verwaltungsleiter Thomas Sauerwein, auch Geschäftsführer des Hauses in Fröndenberg, stellt die Zukunft des Tagungshauses zur Diskussion. Das Haus ist zum einen zu gering ausgelastet, um es wirtschaftlich zu führen. Zum anderen seien hohe Investitionen von Nöten, um Gäste weiterhin dorthin zu locken. So subventioniert der Kirchenkreis den Betrieb mit jährlich 50.000 Euro. Die Synode wird zu entscheiden haben, ob und mit welchen Mitteln und welchen Konzepten der Kirchenkreis sein Tagungshaus weiterhin betreibt.

Wählen mit 14?

Die Synode ist aufgefordert, zum neuen Presbyterwahlgesetz eine Stellungnahme zu beschließen. Dabei geht es insbesondere um den Vorschlag, das Wahlalter von 16 auf 14 Jahre herabzusetzen. Die Empfehlung der Kreissynode fließt dann in die Entscheidung der Landessynode im November ein. Wenn die Landessynode so entscheiden sollte, könnten bereits bei der nächsten Kirchenwahl im Frühjahr 2016 auch konfirmierte Jugendliche ab 14 Jahren die Gemeindeleitung mitwählen.

Einige Wahlen, bedingt durch personelle Wechsel im Kirchenkreis und eine Stellungnahme zum Lehrplan für die Konfirmandenarbeit komplettieren die Tagesordnung.

Weitere Informationen und Tagesordnung hier