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Stadtkirche Unna: Von welcher Seite man sich der Kreisstadt Unna auch nähert, immer hat man einen Blick auf das prägende Wahrzeichen der Stadt Unna - die Ev. Stadtkirche. Eine Kirche mitten in der Stadt, gleich neben dem Alten Markt. Eine gotische Hallenkirche von schlichter Schönheit und Eleganz. Das dreijochige Langhaus wurde vermutlich nach 1322 errichtet, der Chor nach Weiheinschrift 1389 begonnen und 1396 vollendet. Der mächtige Westturm, der in das Mittelschiff einbezogen ist und in Mauerstärke aus der Westfront hervortritt, wurde 1407 bis 1467 erbaut. Der Turmhelm wurde mehrfach zerstört, er erhielt seine jetzige Gestalt 1863. Von 2018 bis 2022 wurde die Kirche aufwendig saniert.

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Archiv

14. April 2015

Bildandacht: Jesus höchst persönlich

Die Farblithographie „Auferstehung“ von Alfred Manessier (1911-1993) ist 1949 entstanden. Sie zeigt eine prachtvolle Ostersonne.

„Finden Sie eine Jesus-Darstellung, die Sie persönlich besonders anspricht!“ so lautete die Aufgabenstellung für ein Projekt im Religionskurs der Jahrgangsstufe 11 am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Unna. Die Schülerin Svenja Diekmann fand nach langer Suche eine Darstellung im Religionsbuch ihres Vaters.

Warum ich dieses Bild als meine ganz persönliche Jesusdarstellung gewählt habe

Es gibt viele Bilder, wo Jesus als Mensch dargestellt wird, so deutlich manchmal, dass man denken könnte, es sei ein Foto oder der Maler hätte Jesus als Motiv vor sich gehabt. Wenn man sich einige dieser Darstellungen anschaut, haben sie gewisse Ähnlichkeiten, aber trotzdem sieht Jesus immer unterschiedlich aus. Woher wissen die Maler eigentlich, wie Jesus aussah?

Das Bild von Manessier zeigt nicht Jesus in menschlicher Gestalt, sondern das, was er für die Menschen bedeutet. Es zeigt, was Jesus gemeint hat: das Licht ist stärker als die Finsternis und verdrängt das Dunkel. Mit der Auferstehung Jesu ist der Menschheit eine Sonne aufgegangen, die Hoffnung gibt und nicht erlischt. Sie bedeutet Hoffnung auf Gerechtigkeit und Freude am Leben und soll im Menschen erstrahlen.

Nach der Auferstehung begleitete Jesus seine Jünger noch eine Weile und erschien ihnen, aber bevor er erkannt wurde, war er auch schon wieder verschwunden. Bis heute begleitet er die Menschen auf ihrem Lebensweg und gibt ihnen Hoffnung. Seine Auferstehung bedeutet aus meiner Sicht, dass man vor dem Tod keine Angst mehr zu haben braucht.

Die Sonne besiegt die Dunkelheit, das Licht breitet sich fast explosionsartig über das ganze Bild aus. Das ist für mich Jesus – höchst persönlich.

Svenja Diekmann

  • Das Projekt „Jesus höchst persönlich“ wurde von Pfarrerin Carola Dietrich initiiert.
  • Zu den Bildandachten im Rahmen des Jahresthemas "Gottes Wort - Reformation. Bild. Bibel" hier