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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

27. April 2015

Freundschaft zu Namibia

Der Freundeskreis Dordabis will eine Brücke nach Namibia schlagen. Dabei erhielt er jetzt Unterstützung durch Pfarrerin Elisabeth von Francois (r.) und Pfarrerin Beate Heßler vom Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWe) der westfälischen Landeskirche.

Das Jonahaus war mit dreißig Gästen gut gefüllt und es roch gut nach afrikanischem Essen. Der Freundeskreis Dordabis hatte zum Infoabend eingeladen. Neben den Interessierten aus der Kirchengemeinde Unna und darüber hinaus, konnte der Freundeskreis auch Pfarrerin Elisabeth von Francois begrüßen. Sie stammt aus Namibia und ist für einige Jahre als Austauschpfarrerinn in Lengerich tätig.

Die Pfarrerin berichtet von der aktuellen Lage in der befreundeten südafrikanischen Kirche:, von der Anschaffung eines Großzeltes für die wachsende Gemeinde, die erste Pastorin in Dordabis oder den Stand der Dinge rund um ein Anti-AIDS-Programm, das die Ev. Kirche in Namibia betreibt. Pfarrerin von Francois nahm die Teilnehmer lebendig mit in den Alltag der so weit entfernten Gemeinde.

Doch diese Entfernung wird immer wieder überbrückt: zuletzt waren 2014 namibische Jugendliche in Unna zu Gast, jetzt bereitet der Freundeskreis einen Gegenbesuch von Jugendlichen aus Unna für das Jahr 2016 vor. Als nächste Unterstützungsprojekte hat man sich auf die Sanierung der Wasserversorgung im gemeindeeigenen Hostel und Unterstützung bei der Erneuerung eines Kirchengebäudes verständigt.

Für all dieses Engagement sucht der Freundeskreis Dordabis noch Mitstreiter. „Wir suchen Menschen, die interessiert sind über den Tellerrand zu schauen und gemeinsam auf Augenhöhe Projekte in der Partnerschaftsarbeit entwickeln und umsetzen möchten, um dem Dorf Dordabis und seinen Bewohnern eine gute Perspektive für die Zukunft zu schaffen.“, so Andreas und Silke Maßmann vom Freundeskreis. Wer Interesse hat, kann sich gerne bei ihnen melden (Tel. 02303/53044) oder zu einem der nächsten Treffen am 18.5. oder 22.6. kommen, jeweils um 18.30 Uhr im Haus der Kirche in der Mozartstraße.

Der Freundeskreis Dordabis pflegt seit vielen Jahren den Kontakt und Austausch mit der Ev. Kirchengemeinde in Dordabis, einem kleinen Ort 50 Kilometer südöstlich von Windhoek. In der Vergangenheit hat der Freundeskreis beim Kirchbau unterstützt wie auch beim Aufbau einer Suppenküche für Schüler.  Auch in Zukunft sollen sowohl der Austausch zwischen Unna und Dordabis möglich sein und die Unterstützung der namibischen Gemeinde gelingen.

Infos zum Freundeskreis hier