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Ev. Kirche Heeren-Werve Die Anfänge der denkmalgeschützten Dorfkirche liegen im 14. Jahrhundert. Besonders auffällig sind die „Heerener Giganten“, zwei Skulpturen im Seitenschiff, die der hiesige Künstler Dietrich Worbs aus wuchtigen Baumstämmen gestaltet hat („Familie in Gottes Hand“ sowie sieben biblische Szenen in einem Stamm). Von der bewegten Geschichte der Kirche erzählen u. a. die Totenschilder der Kirchenpatrone (bis 1950 Patronatskirche der Grafen von der Recke bzw. von Plettenberg), die Kopfkonsolen als Gewölbestützen sowie das bis heute einwandfrei funktionierende Uhrwerk der Kirchturmuhr von 1910. Sehenswert sind auch die Chorraumfenster mit Motiven aus der Weihnachts-, Oster- und Pfingstgeschichten.

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Archiv

27. April 2015

Freundschaft zu Namibia

Der Freundeskreis Dordabis will eine Brücke nach Namibia schlagen. Dabei erhielt er jetzt Unterstützung durch Pfarrerin Elisabeth von Francois (r.) und Pfarrerin Beate Heßler vom Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWe) der westfälischen Landeskirche.

Das Jonahaus war mit dreißig Gästen gut gefüllt und es roch gut nach afrikanischem Essen. Der Freundeskreis Dordabis hatte zum Infoabend eingeladen. Neben den Interessierten aus der Kirchengemeinde Unna und darüber hinaus, konnte der Freundeskreis auch Pfarrerin Elisabeth von Francois begrüßen. Sie stammt aus Namibia und ist für einige Jahre als Austauschpfarrerinn in Lengerich tätig.

Die Pfarrerin berichtet von der aktuellen Lage in der befreundeten südafrikanischen Kirche:, von der Anschaffung eines Großzeltes für die wachsende Gemeinde, die erste Pastorin in Dordabis oder den Stand der Dinge rund um ein Anti-AIDS-Programm, das die Ev. Kirche in Namibia betreibt. Pfarrerin von Francois nahm die Teilnehmer lebendig mit in den Alltag der so weit entfernten Gemeinde.

Doch diese Entfernung wird immer wieder überbrückt: zuletzt waren 2014 namibische Jugendliche in Unna zu Gast, jetzt bereitet der Freundeskreis einen Gegenbesuch von Jugendlichen aus Unna für das Jahr 2016 vor. Als nächste Unterstützungsprojekte hat man sich auf die Sanierung der Wasserversorgung im gemeindeeigenen Hostel und Unterstützung bei der Erneuerung eines Kirchengebäudes verständigt.

Für all dieses Engagement sucht der Freundeskreis Dordabis noch Mitstreiter. „Wir suchen Menschen, die interessiert sind über den Tellerrand zu schauen und gemeinsam auf Augenhöhe Projekte in der Partnerschaftsarbeit entwickeln und umsetzen möchten, um dem Dorf Dordabis und seinen Bewohnern eine gute Perspektive für die Zukunft zu schaffen.“, so Andreas und Silke Maßmann vom Freundeskreis. Wer Interesse hat, kann sich gerne bei ihnen melden (Tel. 02303/53044) oder zu einem der nächsten Treffen am 18.5. oder 22.6. kommen, jeweils um 18.30 Uhr im Haus der Kirche in der Mozartstraße.

Der Freundeskreis Dordabis pflegt seit vielen Jahren den Kontakt und Austausch mit der Ev. Kirchengemeinde in Dordabis, einem kleinen Ort 50 Kilometer südöstlich von Windhoek. In der Vergangenheit hat der Freundeskreis beim Kirchbau unterstützt wie auch beim Aufbau einer Suppenküche für Schüler.  Auch in Zukunft sollen sowohl der Austausch zwischen Unna und Dordabis möglich sein und die Unterstützung der namibischen Gemeinde gelingen.

Infos zum Freundeskreis hier