Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

Zurück zur Seite

Archiv

15. April 2015

Schaf-Aktion hat überzeugt

Insgesamt 40 bunte Schafe hatte die Ev. Jugend Frömern über Nacht im Dorf aufgestellt. Mit ihrer Aktion zählt die Kirchengemeinde jetzt zu den Preisträgern des chrismon-Wettbewerbs.

Für den Publikumspreis – die Gemeinde mit den meisten Onlinestimmen – des chrismon-Wettbewerbs „Gemeinde 2015“ hat es nicht ganz gereicht. Mit insgesamt 8.735 Stimmen landete die Ev. Kirchengemeinde Frömern auf dem dritten Platz.

Die Belohnung für ihr Engagement erhält die Kirchengemeinde jetzt mit dem Gewinn des zweiten Jurypreises. Denn unter den ersten 30 vom Publikum nominierten Gemeinden wählte eine Jury drei Projekte aus. Dabei wurde Frömern mit dem zweiten Platz und damit mit 2.000 Euro bedacht. Das Geld soll nun je zur Hälfte für die Jugendarbeit mit Schwerpunkt auf Angebote zu und mit Flüchtlingen sowie für die anstehenden Baumaßnahmen im Gemeindehaus (Brandschutz, Elektrik, usw.) eingesetzt werden. „Wir sind stolz wie Bolle und bedanken uns auch auf diesem Wege bei allen Unterstützern und Fans unseres wundervollen Schaf-Projektes“, so Sebastian Richter abschließend.

Allemal eine beachtliche Leistung, denn insgesamt hatten sich 125 Kirchengemeinden mit ihren Projekten um den Titel „Gemeinde 2015“ beworben. Deutschlandweit stimmten schließlich rund 140.000 Besucher der Internetplattform über den Publikumspreis ab, der nun an die Kirchengemeinde Egelsbach geht. „Das war der Hammer“, resümiert Jugendreferent Sebastian Richter. Wie bekloppt habe ganz Frömern einen Monat lang für die Kirchengemeinde abgestimmt.

Beworben hatte sich die Kirchengemeinde mit ihrer Schaf-Kampagne zur Kommunalwahl 2014. Unter dem Motto „Sei kein Schaf – Geh wählen“ hatte sich die Ev. Jugend Frömern eine ganz außergewöhnliche Aktion ausgedacht. Insgesamt 40 bunte Schaf-Skulpturen wurden über Nacht im ganzen Dorf verteilt. Zudem gab es zum Maifest eine Wahl-Kampagne, die Lust auf den Urnengang machen sollte. Mit Erfolg, denn Frömern war das einzige Wahllokal im Fröndenberger Stadtbezirk, in dem die Wahlbeteiligung stieg (seikeinschaf.de).

Die Ev. Kirchengemeinde Holzwickede und Opherdicke, die sich ebenfalls am chrismon-Wettbewerb beteiligte, landete übrigens auf dem 75. Platz.