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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

24. März 2015

Von Unna zum Kirchentag nach Stuttgart

Pflanzen aus der Bibel und Möglichkeiten der Stille und Einkehr, das bieten die Bibelgärten in Billmerich wie in Stuttgart.

Wenn vom 3. bis 7. Juni 120.000 Menschen in Stuttgart gemeinsam den Deutschen Evangelischen Kirchentag feiern, sind auch Gruppen aus unserem Kirchenkreis aktiv beteiligt.

Eine Schule betreuen

Da ist zunächst wieder die Evangelische Jugend, die zwei Quartierschulen betreut. Mit 40 Ehrenamtlichen sind die Jugendreferenten Sebastian Richter aus Frömern  und Mario Lerch aus Dellwig zusammen mit Detlef Maidorn vom Kirchenkreis vor Ort. Sie kümmern sich um Zimmereinteilung, Verpflegung und Organisation der Übernachtung für über 600 Menschen. „Für uns wird der Kirchentag somit immer zu einem ganz besonderen Erlebnis: zum einem sind wir ganz nah dran und lernen viele Menschen kennen und zum anderen freuen sich die Jugendlichen immer schon lange vorher auf die Betreuung genauso wie auf das  Kirchentagsprogramm“, weiß Sebastian Richter aus den Vorjahren zu berichten.

Gottesdienst im Garten feiern

Ganz anders sind die Mitglieder der Gemeinde aus Dellwig aktiv: sie bringen ihre Idee des „Bibelgarten-Gottesdienstes“ mit nach Stuttgart. Einmal monatlich in den Sommermonaten wird im Bibelgarten an der Billmericher Kirche Gottesdienst gefeiert. Die Lukaskirchengemeinde in Stuttgart hat auch einen Bibelgarten. Da bot es sich an, dass die Dellwiger und Stuttgarter Christen nun im Rahmen des Kirchentag-Programmes gemeinsam einen Bibelgarten-Gottesdienst feiern. Rund um biblische Pflanzen liegt der Akzent am Samstag, den 6. Juni um 15 Uhr dabei auf sinnlichen Erfahrungen , Geschichten, Gerüchen und Geräuschen des Gartens.

Der Abschlussgottesdienst am 7. Juni wird nicht nur im Fernsehen übertragen. Im Gemeindehaus Billmerich feiern die Gottesdienstteilnehmer per Live-Übertragung den Gottesdienst gleich mit. 

Zum Gottesdienst hier
Sa. 15 - 17 Uhr: "Im Bibelgarten unterwegs: Klug werden? Die Sache mit dem Apfel", Lukaskirche, Landhausstr. 151

Zum Programmheft hier

Impressionen aus den Bibelgärten in Billmerich und Stuttgart: